Ein Mann reißt Toilettenpapier ab. Foto: pixabay
Ein Mann reißt Toilettenpapier ab. Foto: pixabay

Ratingen.  Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Mitte beantragt für die kommende Sitzung am 29. Januar 2025 den Tagesordnungspunkt: „Sachstand Ertüchtigung Toiletten unter dem Marktplatz“. Ziel ist es, Klarheit über den weiteren Fortgang der Sanierungsarbeiten an der Toilettenanlage unter dem Marktplatz zu schaffen.


Die SPD-Fraktion fordert von der Verwaltung einen ausführlichen Sachstandsbericht sowie eine konkrete und belastbare Zeitschiene für die noch ausstehenden Maßnahmen. Bereits in den Jahren 2022/23 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Toilettenanlage durchgeführt. Mit einem Budget von 40.000 Euro mehrere Maßnahmen umgesetzt, unter anderem Schadstofferkundungen und die Entfernung schadstoffbelasteter Trennwände oder die Überarbeitung von Holztüren.

„Eine äußere Abdichtung der Toilettenanlage wurde jedoch bisher nicht vorgenommen. Diese Maßnahme würde umfangreiche Tiefbauarbeiten erfordern und hätte erhebliche Auswirkungen auf den Marktbetrieb und den Marktplatz selbst. Die bisherigen Maßnahmen haben die Situation zwar verbessert, jedoch besteht weiterhin eine erhebliche Geruchsbelästigung aufgrund der alten Urinale und Leitungen“, so Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow.

Auf eine Nachfrage der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Mitte am 17. Oktober 2023 teilte die Verwaltung mit, dass ein Austausch der Urinale erst im Rahmen einer geplanten Kanalsanierung sinnvoll sei. Die SPD-Fraktion sieht hier dringenden Handlungsbedarf.

„Wir wollen wissen, wie es mit der Sanierung weitergeht. Es kann nicht sein, dass die Geruchsbelästigung die Nutzung der Toiletten weiterhin massiv beeinträchtigt. Es braucht endlich einen klaren Plan, wie und wann die weiteren Arbeiten umgesetzt werden“, fordert Ratsmitglied Gero Aschenbroich.

„Die NutzerInnen der Toiletten – ob MarktbesucherInnen oder Menschen, die in der Innenstadt unterwegs sind – verdienen eine hygienische und funktionierende Sanitäranlage. Dass hier weiter aufgeschoben wird, ist nicht akzeptabel“, betont Christian Wiglow.

Die SPD-Fraktion erwartet von der Verwaltung, dass sie im Bezirksausschuss am 29. Januar 2025 konkrete Aussagen zu den noch notwendigen Schritten sowie zu deren zeitlichen Umsetzung macht. Die Fraktion bleibt bei diesem Thema dran und wird sich weiterhin für eine zeitnahe Lösung einsetzen.