Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Kreis Mettmann. Mehrfach ist es im Kreis Mettmann in den vergangenen Wochen bereits zu Autoaufbrüchen gekommen. Die Polizei ermittelt zu einer Serie, bei der die Täter stets auf die gleiche Tatbegehungsweise zuschlugen. Nun kam es erneut zu Vorfällen.


„In der Nacht verschaffen sich professionelle Täter Zugang zu Autos, darunter insbesondere BMW-Modelle, um daraus fest verbaute Interieur-Teile wie Navigationssysteme, Lenkräder oder Airbags zu entwenden“, so die Polizei. In den vergangenen Wochen registrierte die Behörde inzwischen mehrere Dutzend Taten.

Am vergangenen Wochenende kam es zu erneuten Vorfällen, diesmal in Monheim am Rhein sowie in Erkrath. Sechs weitere Fälle zählt die Polizei.

In der Nacht auf Samstag, 22. Februar, brachen die Diebe demnach zwei an der Rabenstraße in Monheim am Rhein geparkte Mini Cooper auf. Auch ein an der Schildsheider Straße in Erkrath geparkter BMW M340i geriet in das Visier der Täter. Entwendet wurde in allen drei Fällen Lenkräder und fest verbaute Navigationsgeräte.

Nur eine Nacht später verzeichnete die Behörde drei weitere Fälle in Monheim am Rhein: „Neben einem BMW 320d Xdrive an der Bernauer Straße sowie einem BMW Mini Cooper am Heerweg war auch ein Mercedes 220d an der Erich-Klausener-Straße betroffen. Auch hier wurden Lenkräder und fest verbaute Armaturenteile entwendet“; hieß es.

Bei der Kriminalpolizei laufen nach Behördenangaben „intensive Ermittlungen, um die Täter zu stellen“. Die Polizei vermutet, dass die Taten von einer organisierten Bande verübt wurden. Die Fahrzeugteile seien demnach entwendet worden, um diese im Ausland zu verkaufen.

Die Polizei rät insbesondere die Halterinnen und Haltern von BMW-Fahrzeugen zur besonderen Wachsamkeit. „Personen, die sich in verdächtiger Art und Weise rund um Autos aufhalten, sollten umgehend der örtlichen Polizeiwache gemeldet werden“, hieß es.