Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay
Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay

Heiligenhaus. Am Dienstagmittag, 11. März, haben Telefonbetrüger eine 82-Jährige um eine geringe fünfstellige Summe gebracht. 


Gegen 13.30 Uhr erhielt die Heiligenhauserin einen Anruf, wie die Polizei berichtet. Am anderen Ende der Leitung sprach eine Frau, die sich als Mitarbeiterin einer Bank ausgab. „Die Anruferin täuschte vor, dass das Onlinekonto der Seniorin gesperrt werden würde und bot ihr Hilfe an“, hieß es. Die Unbekannte wies die 82-Jährige an, eine geringe fünfstellige Geldsumme von ihrem Tagesgeldkonto auf das Hauptkonto zu überweisen. In einem weiteren Telefonat sollte die Rückbuchung erfolgen.

„Das Geld wurde jedoch nicht auf ihr eigenes Konto, sondern auf ein fremdes Konto überwiesen“, teilt die Behörde mit.

Die Seniorin rief die Polizei. Dort erkannte man den Betrug und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

Die Polizei rät: „Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihr Vermögen und lassen Sie auf keinen Fall zu, dass jemand Fremdes auf Ihr Konto zugreift. Banken rufen Sie nicht zu Hause an, um Sie zu Überweisungen auf ein Konto zu überreden. Wenn Sie so einen Anruf bekommen, legen Sie einfach auf und nehmen Sie danach persönlich Kontakt zu Ihrer Bank oder zu einer Person Ihres Vertrauens auf.“