Bei einem Einhandmesser handelt es sich um ein Messer, das mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Foto: Bundespolizei
Bei einem Einhandmesser handelt es sich um ein Messer, das mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Foto: Bundespolizei

Essen. Am Montagnachmittag haben Beamte der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof eine 65-Jährige mit einem Einhandmesser sowie mehrere Arzneimitteln erwischt. 


Gegen 15.40 Uhr kam die 65-Jährige selbst zur Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen. „Sie gab an, dass sie ihren Schal auf einem Bahnsteig vergessen habe“, teilt die Behörde mit. Die Beamten werteten Videoaufnahmen aus den Überwachungskameras aus, konnten das Kleidungsstück jedoch nicht entdecken.

„Währenddessen versuchte die Deutsche ein Glas mit zunächst unbekanntem Inhalt vor einem Polizisten zu verstecken“, teilt die Polizei mit. Dabei habe es sich um Marihuana gehandelt. In ihrer Handtasche hätten die Einsatzkräfte zudem ein Einhandmesser gefunden.

Damit nicht genug: Die Uniformierten fanden bei der Frau weiterhin zwei Dosen mit insgesamt achtzehn verschreibungspflichtigen sowie zwei nicht deklarierten Tabletten. Die Essenerin gab an, die Dose samt Inhalt zuvor käuflich erworben zu haben.

Die Bundespolizisten beschlagnahmten die aufgefundenen Gegenstände und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, Arzneimittel- und Waffengesetz ein.