Hilden.Nach der Premiere in Ratingen im vergangenen Jahr gab es nun in Hilden die zweite Auflage der Nachhaltigkeitsmesse der Sparkasse HRV. Auch dieses Mal ging es um die Frage, wie die Transformation der lokalen Wirtschaft zur „Green Economy“ gelingen kann. Mittelständische Unternehmen und Immobilieninvestoren hatten mit der Messe die Gelegenheit, das komplette regionale Dienstleistungsspektrum rund um das Thema Nachhaltigkeit kennenzulernen.
Mit 150 Anmeldungen war die Resonanz auch dieses Mal groß. Unternehmen verschiedener Branchen und Größen konnten sich in mehreren Vorträgen und an gut 20 Messeständen informieren und mit Fachleuten direkt ins Gespräch kommen.
Die thematische Bandbreite der Aussteller war groß: Neben Finanzierungsmöglichkeiten und öffentlichen Fördermitteln wurden auch technische Lösungen wie beispielsweise Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen vorgestellt. Daneben standen auch Themen wie Ressourcenschonung oder energieeffizientes Bauen auf der Agenda. Als Partner der Sparkasse waren neben verschiedenen Fachbetrieben unter anderem die Effizienzagentur NRW, die Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann sowie die IHK Düsseldorf vertreten. Mit der Firma ProEco Rheinland nahm auch das im letzten Jahr gegründete Kompetenzzentrum der rheinischen Sparkassen teil. Das Expertenteam der ProEco bietet umfassende Beratung und Unterstützung, zum Beispiel zu den Themen Klimabilanzierung oder energetische Sanierungskonzepte und verfügt mit „nawisio“ über eine professionelle Nachhaltigkeitsmanagement-Softwarelösung.
Mehrere kurze Praxisvorträge rundeten das Programm ab: Felix Hagen, Geschäftsführer von ProEco Rheinland, erläuterte, wie der Aufbruch in eine grüne Zukunft gelingt und wie Unternehmen ihren Weg durch den Nachhaltigkeitsdschungel finden können. Um Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Wertschöpfung bei Immobilien ging es in dem Beitrag von Markus Aßhoff, Geschäftsführer der Wohnbau-Gesellschaft Derr. Und Janik Nolden, Gründer und Geschäftsführer der Firma Solago, beschrieb in seinem Vortrag die Chancen der Photovoltaik und den Weg vom Balkonkraftwerk zur Gewerbeanlage.
Christoph Smolka, Firmenkundendirektor der Sparkasse HRV, ist davon überzeugt, dass die Messe „nachwirken“ wird: „Besonders der Praxisbezug war ein großes Plus. Er hat mehr Leichtigkeit in das Thema gebracht, das oft vor allem mit Vorschriften assoziiert oder sogar als Bedrohung empfunden wird. Viele Besucher haben gemerkt: Nachhaltigkeit lohnt sich, sie kann sogar Spaß machen – aber man muss es angehen.“