Sperrmüll ist an der Straße für die Abholung bereitgestellt. Foto: Volkmann
Sperrmüll ist an der Straße für die Abholung bereitgestellt. Foto: Volkmann

Wülfrath. Seit dem 1. April melden Wülfrather Haushalte ihren Sperrmüll beim neuen Entsorgungsunternehmen Firma Drekopf Recyclingzentrum aus Essen an. Die Abholung erfolgt dabei in drei Touren, so der Hinweis der Stadt Wülfrath. 


Das von der Stadt beauftragte Entsorgungsunternehmen hat aktuell darüber informiert, dass bei der Sperrmüll-Hotline vermehrt Anrufe eingehen, bei denen nicht nur nach Sperrmüllterminen gefragt, sondern auch Reklamationen gemeldet werden. So würden Haushalte, die unterschiedliche Arten von Sperrgut angemeldet haben, dem Entsorger gegen über ihre Sorge äußern, dass, nachdem bereits ein Teil ihres Sperrgutes abgefahren wurde, der andere Teil wohl vergessen worden sei.

„Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Entsorger handelt korrekt, in dem er drei zeitversetzte Touren an einem Sperrmüll-Abholtag fährt“, informiert die Abfallberatung. „Für Reklamationen ist die Sperrmüll-Hotline nicht gedacht“, ergänzt die Abfallberatung und schildert den genauen Ablauf der Sperrmüllentsorgung: Zuerst meldet der Haushalt sein Sperrgut telefonisch beim Entsorger Firma Drekopf unter der Hotline-Nummer 0231-986808-66 an.

Der Entsorger teilt dann einen persönlichen Abholtermin mit. Das Sperrgut wird am Abfuhrtag in drei Etappen abgeholt: In einer Tour wird brennbares Sperrgut wie Sofa, Sessel, Kinderwagen, Matratzen, Stühle mit Polster, Spiegel und Glasscheiben (gut eingepackt), Körbe und anderes eingesammelt. Eine weitere Tour umfasst alle Möbelhölzer. Dies sind zum Beispiel Schränke, Tische, Stühle ohne Polster, Kommoden, Holzregale und Holzteile von demontierten Möbeln. Und in einer dritten Fahrt werden ausgediente Elektro- und Elektronik-Altgeräte sowie Metallschrott eingesammelt, wie zum Beispiel Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen, Trockner, Elektroherde, Mikrowellen, Staubsauger, Elektro- und Elektronikkleingeräte und Altmetalle.

„Wichtig ist, das Sperrgut so vorsortiert am Straßenrand bereitzustellen, dass sich die Mülllader nicht durch Sperrmüllberge durchwühlen müssen, um an die richtigen Abfallarten für die jeweilige Tour zu gelangen“, ergänzt die Abfallberatung. Alles Sperrgut ist so am Straßenrand aufzustellen, dass Fußgänger*innen und andere Verkehrsteilnehmende nicht gefährdet werden. Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen Mülllader nicht auf die Privatgrundstücke treten. Deshalb soll Sperrgut möglichst nicht auf Garagenvorplätzen, hinter Grundstückshecken oder an anderen Stellen auf dem Grundstück bereitgestellt werden. Bauhölzer aus dem Innenbereich, wie Laminat, Holzleisten, Holztüren, Wand- und Deckenverkleidungen gehören nicht zum Sperrmüll. Sie können zur Abfall-Annahmestelle Liegnitzer Straße gegen Sondergebühr abgegeben oder zur Müllverbrennungsanlage nach Wuppertal gefahren werden. Für Bauhölzer aus dem Außenbereich stehen Entsorgungsanlagen im Kreisgebiet zur Verfügung.

„Nutzen Sie die Sperrmüll-Hotline nur für Anmeldungen und warten Sie am Abfuhrtag ab, bis alle drei Fahrzeuge zeitversetzt das angemeldete Sperrgut abgefahren haben“, so die Bitte der Abfallberatung. „Dann bleibt die Hotline für weitere Anmeldungen frei und wird nicht durch Reklamationen zusätzlich belastet. Der Tourenablauf entspricht der beauftragten Dienstleistung durch die Stadt Wülfrath. Die separaten Touren am selben Abfuhrtag wurden eingeführt, um möglichst viele Sperrgutteile dem wertstofflichen Recycling zuführen zu können“.