Die Feuerwehr war im Stadtgebiet im Einsatz. Foto: Polizei/Symbolbild
Die Feuerwehr war im Stadtgebiet im Einsatz. Foto: Polizei/Symbolbild

Monheim am Rhein/Langenfeld. In den vergangenen Tagen ist es sowohl in Monheim am Rhein als auch Langenfeld zu mehreren Mülltonnenbränden gekommen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Brände vorsätzlich gelegt wurden. 


Den ersten Brand registrierte die Polizei bereits am Dienstagabend, 15. April. „Hier wurde gegen 22.45 Uhr in der Grunewaldstraße eine Mülltonne angezündet“, berichtet die Behörde. Die Monheimer Feuerwehr löschte den Brand, konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass die Mülltonne vollständig abbrannte und auch zwei danebenstehende Mülltonnen in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Ein Zeuge gab der Polizei gegenüber an, in diesem Zusammenhang eine verdächtige Person auf einem E-Scooter beobachtet zu haben. Diese sei circa 15 bis 20 Jahre alt und ungefähr 1,75 Meter groß. Sie trug einen dunklen Kapuzenpullover, eine dunkle Hose sowie eine Kappe.

In der Nacht auf Donnerstag, 17. April, kam es dann zu zwei weiteren Mülltonnen-Bränden an der Grunewaldstraße: Gegen 0.50 Uhr brannte zunächst eine Mülltonne auf Höhe der Hausnummer 7, wenig später brannte eine Mülltonne auf Höhe der Hausnummer 12. Bei den Bränden in Monheim am Rhein entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

Auch in Langenfeld gab es in der Nacht auf Donnerstag einen Brand, so die Polizei. „Hier brannte gegen 2.40 Uhr vor einem Gartenzaun abgelegter Müll. Dadurch wurde der Zaun beschädigt, es entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von rund 400 Euro“, hieß es von offizieller Seite.

Die Polizei kann aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe einen Zusammenhang zwischen den Bränden nicht ausschließen und fragt im Zuge der Ermittlungen: Wer hat zu den betreffenden Zeiten etwas gesehen und kann eventuell weitere Angaben machen?

Hinweise nimmt sowohl die Polizei in Langenfeld (Telefon 02173 288-6310) als auch die Polizei in Monheim am Rhein (Telefon 02173 9594-6350) jederzeit entgegen.