Düsseldorf/Weeze. Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Kleve und Düsseldorf sind am Donnerstag, 24. April, gegen kurz vor 23.30 Uhr auf die A57 ausgerückt. Grund ist ein Hochzeitskorso gewesen, der durch gefährliche Fahrmanöver aufgefallen ist.
Einsatzteams der Bundespolizeidirektion Kleve stoppten Donnerstagabend an der Anschlussstelle Asdonkshof gemeinsam mit Teams der Autobahnpolizei Düsseldorf einen Hochzeitskorso mit über einem Dutzend Fahrzeugen auf der A57. Das teilt die Polizei Düsseldorf mit. Die Fahrzeugkolonne sei durch ihre Fahrmanöver aufgefallen, durch welche die Fahrzeuge des Korso sowie Dritte gefährdet worden seien.
Zeugen gaben an, die Fahrer der Kolonne hätten andere Verkehrsteilnehmer wiederholt bis auf 40 Stundenkilometer heruntergebremst und die Fahrzeuge am Überholen gehindert. Auch ein ziviles Einsatzfahrzeug der Bundespolizei sei durch dieses Verhalten konkret gefährdet worden sein.
„Nach einer kurzzeitigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Köln wurde der Korso an der Anschlussstelle Asdonkshof angehalten sowie von der Autobahn geleitet und kontrolliert“, hieß es.
Mehrere Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 48 Jahren wurden ermittelt. Gegen zwei der Fahrer bestehe der dringende Tatverdacht der Straßenverkehrsgefährdung, so die Polizei. Einen Führerschein stellten die Beamten noch vor Ort sicher. Beiden Tatverdächtigen wurde bis auf weiteres das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt.
Ein Strafermittlungsverfahren wurde unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung eingeleitet, hieß es von offizieller Seite.