Begleitend zur Produktion "Die kahle Sängerin" findet die Aktion statt. Foto: Anna Schwartz
Begleitend zur Produktion "Die kahle Sängerin" findet die Aktion statt. Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Begleitend zur Produktion „Die kahle Sängerin“ zeigt das Rex Filmtheater am 11. Mai ab 15 Uhr den Film „Shikun“ von Amos Gitai. Schauspielintendant Thomas Braus wird eine kleine Einführung geben.


Der israelische Film Shikun beruht auf seinem Bühnenstück „Die Nashörner“. Eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprache lebt gemeinsam in einem Gebäude. In einer Reihe von Episoden erzählt der Film die Geschichte der Entstehung von Intoleranz und totalitärem Denken. Amos Gitai inszenierte das filmische Drama 2024 noch vor dem Angriff der Hamas.

Der französisch-rumänische Autor Eugène Ionesco gilt als einer der bedeutendsten französischen Dramatiker der Nachkriegszeit. Sein erstes Theaterstück, ›Die kahle Sängerin‹, 1948 entstanden und zwei Jahre später uraufgeführt, markiert die Geburtsstunde des Absurden Theaters. Die grotesken Dialoge entwickeln sich im Laufe der Handlung zu einem nicht mehr verständlichen regelrechten „Wortbrei“. Die Inszenierung von Joachim Gottfried Goller wird am Schauspiel Wuppertal am 23. Mai Premiere feiern.

Schauspielintendant Thomas Braus freut sich sehr über die Kooperation: „Die Verbindung mit anderen kulturellen Institutionen in Wuppertal ist uns ein wichtiges Anliegen und wir hoffen, diese Kooperation in der nächsten Spielzeit weiterführen zu können. Unser Dank gilt dem Rex Filmtheater für die gute Zusammenarbeit, die wir als große Bereicherung empfinden.“

Die Vorführung beginnt um 15 Uhr, Tickets sind online über wuppertalerkinos.de oder an der Kinokasse erhältlich.