Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ophelia Nick. Foto: Andre Bakker
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ophelia Nick. Foto: Andre Bakker

Kreis Mettmann/Berlin. Ophelia Nick, Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Mettmann, wird in der 21. Legislaturperiode die Rolle der agrarpolitischen Sprecherin für Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion einnehmen. Nick war in der vergangenen Wahlperiode Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).


„Es ist mir eine große Ehre, die Grüne Fraktion im Bereich Landwirtschaft vertreten zu dürfen. Ich bedanke mich bei meinen Fraktionskolleginnen und Fraktionskollegen für ihr Vertrauen. Wir Grüne sind die einzige ernstzunehmende agrarpolitische Oppositionsstimme, denn wir denken Natur, Landwirtschaft und Mensch immer zusammen“, sagt Nick und betont: „Angesichts der schwarz-roten Rückabwicklungspläne werden wir umso stärker dafür kämpfen, dass Landwirtschaft und der Schutz unserer Lebensgrundlagen in Einklang gebracht werden.“

Die Fraktion will eine konstruktive Opposition sein. „Das gilt auch für die Agrarpolitik“, so Nick. „Das heißt, wir werden genau beobachten, wie die Regierung mit ihren Vorhaben die Landwirtinnen und Landwirte unterstützt. Die neue Bundesregierung muss dafür sorgen, dass Landwirtinnen und Landwirte auf die Klima- und Biodiversitätskrise angemessen reagieren können, damit sie auch in Zukunft noch gute Lebensmittel in Deutschland produzieren können. Dazu gehört auch, Anreize für eine nachhaltige Landwirtschaft zu setzen“, sagt Nick.

Nick hat selbst einen landwirtschaftlichen Hintergrund und ist promovierte Tierärztin. Im BMEL hatte sie sich besonders für einen Umbau der Tierhaltung, für mehr Tierschutz sowie gesunde Ernährung für alle eingesetzt. „Diese Themen möchte ich auch in der Opposition weiterverfolgen“, so Nick. Auch die Stärkung der regionalen Wertschöpfung will Nick in den Fokus ihrer Arbeit rücken: „Die Landwirtinnen und Landwirte müssen für ihre Arbeit, besonders für ihre Leistungen für das Gemeinwohl, wie eben Natur- und Tierschutz, ordentlich bezahlt werden. Dafür braucht es die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Ich erwarte von der neuen Regierung, dass sie diese weiterverfolgt.“

Mitglieder der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Heimat sind neben Nick: Zoe Mayer, Niklas Wagener und Karl Bär. „Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit“, sagt Nick, „denn alle bringen eine außerordentliche Expertise mit und werden diese Themen vorantreiben.“

Nick wird darüber hinaus Obfrau im Sportausschuss und stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss. Sie setzt sich für ein ganzheitlich gesundes Leben der Menschen ein.