Den "Omas gegen Rechts" begegnet man im Kreisgebiet regelmäßig - hier in der Kreisstadt Mettmann. Foto: André Volkmann/Archiv
Den "Omas gegen Rechts" begegnet man im Kreisgebiet regelmäßig - hier in der Kreisstadt Mettmann. Foto: André Volkmann/Archiv

Kreis Mettmann. Die Initiative „Omas gegen Rechts“ erhält in diesem Jahr mit dem Paul-Spiegel-Preis eine Auszeichnung für Zivilcourage. Auch im Kreis Mettmann sind die engagierten Omas aktiv.


Die bundesweite Initiative „Omas gegen Rechts“ wird mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage ausgezeichnet. Das hatte der Zentralrat der Juden über seine Webseite bekannt gegeben.

In der Begründung heißt es dort von Präsident Dr. Josef Schuster: „Die ‚Omas gegen Rechts‘ bringen ihre Lebenserfahrung und ihre Zeit ein, um sich für unsere Demokratie zu engagieren. Sie setzen laut und deutlich ein Zeichen gegen den wachsenden Antisemitismus und Rassismus sowie gegen Frauenfeindlichkeit. Ihre Protestformen sind kreativ und modern.“

Auch im Kreis Mettmann hat sich eine Regionalgruppe der „Omas gegen Rechts“ formiert. Regelmäßig engagiert man sich dort in den sozialen Medien oder tritt in kreisangehörigen Städten öffentlich auf. „Wir fühlen uns sehr geehrt und bedanken uns bei dem Zentralrat der Juden in Deutschland, dass er unser Engagement so würdigt“, schreibt Heike Linnert für die Initiative im Kreis Mettmann. „Antisemitismus, Rassismus und Menschen verachtende Hetze darf es in Deutschland nie wieder geben.“