Heiligenhaus. Der Heiligenhauser Adolf Hoffmann füllt seine Freizeit mit der Malerei. Über 40 Werke stellt der 84-Jährige ab 25. Mai in Mettmann aus.
Im Golfclub in Mettmann gibt es bald drei Wochen lang Kunst zu sehen. Die Werke stammen aus Heiligenhaus. Adolf Hoffmann hat dafür Stift und Pinsel geschwungen, letztlich 45 seiner Bilder ausgewählt, um diese nun der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seine erste Ausstellung ist es nicht. Im Gegenteil: „Ich habe schon oft ausgestellt, auch in Velbert und Heiligenhaus“. Besonders gern bringt der Hobbymaler Landschaften auf die Leinwand, hat sich allerdings auch an Motive großer Künstler herangewagt – „van Gogh oder Chagall zum Beispiel“, so Hoffmann.
Der Heiligenhauser malt „seit ewigen Zeiten“. Angefangen hat alles, als Adolf Hoffmann noch seiner zweiten Leidenschaft frönte: dem Fußball. Der heute 84-Jährige trat in den Sechzigern für die Blauen Löwen gegen das runde Leder, war Teil der Aufstiegsmannschaft der SSV Velbert im Jahr 1963 – später entstand daraus durch einen Zusammenschluss der heute bekannte Club SSVg Velbert. Damals stieg das Team in die Landesliga, die höchste Amateurliga jener Zeit, auf. „Rechtsaußen und später im Mittelfeld“, dort stand Adolf Hoffmann auf dem Rasen.
Zeit für die Malerei blieb zunächst kaum und so professionell wie seine heutigen Werke waren die Bilder früher auch nicht: „Ich habe erstmal einfach gekritzelt. Dann hat meine Frau mit einen Malkasten mit Ölfarben geschenkt“, blickt der Heiligenhauser zurück. Offenbar kam an, was Hoffman auf das Papier brachte. „Meine erste Vernissage fand damals im ehemaligen Vereinslokal hier in der Innenstadt statt“, erklärt Hoffmann bei seinem Besuch in Velbert. „Das war ein Riesenerfolg!“.
Die künstlerische Entwicklung dauerte bis heute an, stilübergreifend und bezüglich der Motive: „Öl, Tusche, Acryl – und es geht in alle Richtungen“, so Hoffmann. Besonders Pastell mag er – „das sind schöne weiche Farben“.
Im Golfclub in Mettmann, Obschwarzbach 4a, findet am 25. Mai von 11 bis 16 Uhr die Vernissage statt. Zu den Öffnungszeiten des Clubs werden Interessierte die Werke dann drei Wochen lang anschauen können.