Velbert. Dem Gymnasium Velbert Langenberg hat der Rotary Club Velbert eine finanzielle Förderung für das Projekt „Durch Kunst zur Sprache“ übergeben.
Das Projekt richtet sich an die frisch eingeschulten und zugezogenen Kinder des Gymnasiums mit Fluchterfahrungen und wird durch einen Distrikt Grant von Rotary International im Distrikt 1870 unterstützt.
Anwesend waren unter anderem der Präsident des Rotary Clubs Velbert, Guido Kinzel, der betreuende rotarische Projektverantwortliche Juan Gregori y Ribes sowie Markus Ueberholz, Schulleiter des Gymnasiums und Gastgeber der Übergabe, und die schulische Koordinatorin Angelika Stodt.
Ziel des Projekts ist es, geflüchteten Kindern mithilfe künstlerisch-ästhetischer Methoden wie Malen, Werken und Gestalten neue Ausdrucksformen zu ermöglichen. Dabei werden Selbstvertrauen und Sprachentwicklung gleichermaßen gefördert. Die regelmäßigen Einheiten finden unter fachkundiger Anleitung einer Sozial- und Kunstpädagogin in der Kunstwerkstatt der Sozialpsychiatrischen Gesellschaft Niederberg statt.
„Wir möchten diesen Kindern dabei helfen, Erlebtes zu verarbeiten und ihnen den Zugang zu unserer Sprache und Gesellschaft erleichtern“, so Juan Gregori. „Die nachhaltige Wirkung dieses Projekts liegt vor allem in der besseren schulischen und sozialen Integration dieser jungen Menschen.“
Das Projekt wurde im Dezember 2023 beantragt und läuft über ein ganzes Schuljahr bis Juli 2025. Neben den Kindern profitieren auch deren Familien sowie Lehrkräfte und beteiligte Institutionen von der Initiative.
Bausteine wie Kurzfilme zum Thema „Menschenbild“, die tänzerische Auseinandersetzung mit Gefühlen oder Portraitgestaltung zur Ich-Findung wurden immer mit der Erweiterung des Wortschatzes kombiniert, um den jungen Menschen dabei zu helfen, sich auch sprachlich in ihrem neuen Lebensumfeld zu integrieren.
Stärkung der lokalen Bildungsarbeit
Die Förderung durch den Rotary Club Velbert ist ein Beispiel dafür, wie rotarisches Engagement auf lokaler Ebene greifbare Wirkung entfaltet. „Es ist uns ein Anliegen, nicht nur international, sondern auch hier vor Ort Projekte zu unterstützen, die Menschen helfen, neue Perspektiven zu entwickeln“, betont Guido Kinzel.
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