Der neue Wasserturm Hatzfeld wurde in den Jahren 1983 und 1984 errichtet. Foto: WSW-Archiv
Der neue Wasserturm Hatzfeld wurde in den Jahren 1983 und 1984 errichtet. Foto: WSW-Archiv

Wuppertal. Vierzig Jahre im Dienst der Wuppertaler Trinkwasserversorgung: Dieses Jubiläum feiert der Wasserturm Hatzfeld am 19. Juni.


An diesem Tag vor 40 Jahren nahmen ihn die WSW als Hochbehälter im Wuppertaler Trinkwassernetz in Betrieb. Er ist damit der jüngste Wasserturm in Wuppertal. Seine Gesamthöhe (mit Antenne) beträgt 61 Meter. Gebaut wurde er in den Jahren 1983 bis 1984 in Stahl- und Spannbetonweise. Der Bau kostete damals 2,4 Millionen DM. Er ersetzte den alten Wasserturm Hatzfeld, der – anders als sein Pendant auf Lichtscheid – nicht gesprengt wurde, sondern stehen blieb.

Im Inneren des „Tasse“ genannten Wasserbehälters in 40 Metern Höhe befinden sich zwei ringförmige Kammern mit einem Gesamtvolumen von 2.450 Kubikmetern. Das darin gespeicherte Trinkwasser stammt aus den Wasserwerken Herbringhausen und Dabringhausen, ist also aufbereitetes Talsperrenwasser.

Das Bauwerk ist durch seinen Wasserbehälter charakterisiert, der die Form eines sich nach unten verbreiternden Zylinders hat. Der Wasserspeicher hat einen Durchmesser von 25,8 Metern. Den Übergang vom fünf Meter dicken kreisrunden Turmschaft zum Wasserbehälter bildet eine kelchförmige Verbreiterung des Turmschaftes.

Der Wasserturm Hatzfeld steht mit dem Wasserturm Pfaffenhaus („Atadösken“) ungefähr auf der gleichen geografischen Höhe. Beide Türme bilden zusammen eine Versorgungszone. Sie versorgen die nördliche Hochzone von Barmen und Elberfeld.

Die WSW betreiben drei Wassertürme in Wuppertal. Außer dem Wasserturm Hatzfeld sind dies der zehn Jahre ältere Wasserturm Lichtscheid und der denkmalgeschützte Wasserturm Pfaffenhaus an der Hainstraße, der 1927 gebaut und dessen Gebäude gerade frisch saniert wurde.