Wülfrath. Oliver Henrich aus Wülfrath hat bei der Casting-Show „The Voice of Germany“ mit drei Auftritten begeistert. Sein Auftritt in den „Blind Auditions“ hat auf Youtube mittlerweile mehr als eine Million Aufrufe. Im Interview mit dem Super Tipp spricht Henrich über sein Abenteuer mit „The Voice“.
Olli, Deine „The Voice“-Reise ist mit den Sing-Offs zu Ende gegangen. Wie siehst Du das heute?
Schade, ich hätte gerne noch weitergemacht. Aber wenn nur zwei von elf Leuten weiterkommen, darf man sich vorher keine zu großen Hoffnungen machen. Das habe ich ja auch vor den Blind Auditions schon so gesehen. Ich bin total froh, dass ich da mitgemacht habe. Es geht nicht nur ums Gewinnen. Ich glaube, ich habe mich mit den drei Songs super präsentiert.
Die Coaches haben geschwärmt von Deinem Auftritt, für das Halbfinale hat es trotzdem nicht gereicht. Warum?
Das musst Du die Coaches fragen.
Einige von Deinen Fans im Netz mutmaßen, dass Profis bei „The Voice“ es nie ins Finale schaffen, weil sie schon zu weit sind. Hast Du etwas davon mitbekommen?
Überhaupt nicht. Ich habe einfach auf dem Stuhl gesessen und gehofft, dass es weitergeht.
Was ist anders als bei den Auftritten, die Du sonst mit „Bounce“ hast?
Die Vorbereitung auf den einen kurzen Moment. Die zwei Minuten. Ich habe mich, glaube ich, noch nie so lange auf einen Song vorbereitet. Auf der Bühne war es dann eigentlich wie auf jeder anderen Bühne. Da war ich voll in der Performance. Ansonsten war natürlich der Blick hinter die Kulissen der Fernsehwelt und das ganze Drumherum total interessant.
Hast Du einen Favoriten oder jemanden, dem Du jetzt besonders die Daumen drückst?
Das kann ich nicht sagen. Ich finde, da ist niemand unberechtigt weitergekommen. Das sind alles tolle Leute.
Und was heißt Dein Auftritt bei „The Voice“ für Dich und „Bounce“?
Es wäre natürlich super geil, wenn wir jetzt den Hype mitnehmen und auf Tour gehen könnten. Geht aber leider nicht wegen Corona.
Da Du vom Hype sprichst: Die Fans haben sich ja vor und nach den Auftritten im Netz mit Hunderten von Likes und Kommentaren überschlagen …
Das tut echt gut. Die Resonanz war absolut gewaltig. Meine Frau hat mir noch am Sonntag, während die Show lief, vorgelesen, was die Leute so geschrieben haben. Was da im Netz abging, das geht runter wie Öl.