Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei
Eine Anhaltekelle der Polizei. Symbolbild: Polizei

Mettmann. Am Mittwoch, 25.Juni, hat die Polizei einen BMW-Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis in einem verkehrsunsicheren Auto auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen erwischt.


„Der BMW mit Viersener Kennzeichen fiel den Beamten zunächst wegen seiner Lautstärke auf der Autobahn A3 auf“, so die Polizei. Anhaltezeichen habe der Fahrer zunächst einfach, dann jedoch angedeutet, er würde von der Autobahn abfahren.

Der Wagen blieb an gefährlicher Stelle in der Abfahrt stehen, so die Behörde. „Nach kurzer Zeit setzte sich der BMW wieder in Bewegung und konnte schließlich außerhalb der Autobahn gestoppt werden“.

Der Grund des waghalsigen Manövers stellte sich dann bei der Kontrolle durch die Beamten heraus: Der Fahrer, den die Polizei „über mehrere Kilometer genau beobachtet“ hatte, saß nun auf dem Beifahrersitz. Der 58-jährige Krefelder war ohne Fahrerlaubnis unterwegs, weil sein Führerschein ihm entzogen worden war.

Bei der technischen Kontrolle des BMW stießen die Polizisten zudem auf zahlreiche Mängel, weshalb eine Prüfstelle aufgesucht wurde. „Dort monierte der Sachverständige 16 Mängel“; hieß es. „Unter anderem funktionierten Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme nicht korrekt, die Reifen waren beschädigt und die Abgasanlage unzulässig“.

Der Krefelder erhielt eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er ist zudem verpflichtet, sich zeitnah um die Behebung der Mängel kümmern. Auch gegen die anderen Insassen des BMW wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unterschiedlicher Verstöße gegen straßenverkehrsrechtliche Normen eingeleitet.