Sarah Jupe, Greta Kukic, Dominik Paul, Suyash Thalayasingam, Denise Ince und Stephan Haag auf der Bühne. Foto: Erik Hinz/Hinz Photography, Münster
Sarah Jupe, Greta Kukic, Dominik Paul, Suyash Thalayasingam, Denise Ince und Stephan Haag auf der Bühne. Foto: Erik Hinz/Hinz Photography, Münster

Velbert. Im Namen der Landesregierung hat Dominik Paul, Abteilungsleiter im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ende Juni die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des NRW-Wettbewerbs „Begegnung mit Osteuropa 2025“ in der Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück, ausgezeichnet. Der Sieg geht nach Velbert. 


Mit einem Landessiegertitel wurden neun Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Jahrgangsstufen der Gemeinschaftsgrundschule Kastanienallee prämiert. Als Preis für den Wettbewerbsbeitrag „Kinderrechte erklärt von Kindern“ erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Geldpreis in Höhe von dreihundert Euro.

Der Schülerwettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen „Begegnung mit Osteuropa“ fand zum 72. Mal statt. Das Motto lautete „Europa – das geht!“. Neben 40 Preisträgerinnen und Preisträgern aus NRW ehrte Dominik Paul auch Gewinnerinnen und Gewinner aus Kroatien, Litauen, Polen, der Slowakei und der Ukraine sowie aus Ungarn für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet.

Niemand hätte es noch vor drei Jahren für möglich gehalten, dass in Europa wieder Krieg herrscht. Dominik Paul betonte: „Vor knapp 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg mit einem Versprechen für die Zukunft: Nie wieder darf ein Krieg von Europa ausgehen! Aus diesem Versprechen ist ein Europa entstanden, das das gemeinsame Interesse aller Europäerinnen und Europäer in den Mittelpunkt stellt: ein Leben in Frieden, Freiheit und Würde. Seit Beginn wurden vielfältige Austauschmöglichkeiten für junge Menschen geschaffen. Diese Begegnungen und das gegenseitige Kennenlernen tragen dazu bei, auch für zukünftige Generationen ein Europa des Friedens zu bewahren. Sie helfen, Gemeinsamkeiten zu erkennen und bereichernde Unterschiede zu schätzen. Gerade jetzt, während des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs gegen die Ukraine, ist der Austausch besonders wichtig.“

Genau hier setzt der Wettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ seit seiner Gründung vor 72 Jahren an: Es geht darum, sich gegenseitig kennenzulernen, den eigenen Horizont zu erweitern und Empathie für andere zu entwickeln. Auch der Wettbewerb 2025 steht im Zeichen dieser Ziele, indem er Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Altersstufen zu Austausch und grenzüberschreitenden Begegnungen ermutigt.

Im Rahmen der Preisverleihung gab Dominik Paul den Startschuss für den nächsten Schülerwettbewerb 2026: „EUROPA – WestOstWärts!“.