Die FDP Mettmann ist bereit für die Wahl im September. Foto: FDP ME
Die FDP Mettmann ist bereit für die Wahl im September. Foto: FDP ME

Mettmann. Die Mettmanner Liberalen haben einen neuen Vorstand gewählt. Andrea Metz als Ortsverbandsvorsitzende sowie Thomas Sterz als stellvertretender Vorsitzender wurden wiedergewählt.


Als weiterer stellvertretender Vorsitzender rückt der bisherige Beisitzer Frank Eichler nach. Neuer Schriftführer wird Marc-Alexander Seegers. Als Schatzmeister wurde Gert Jochum bestätigt. Die neuen Beisitzer Dirk Wedel, Eva Hennze und Torsten Schlösser komplettieren das Team. Dabei erhielten alle ausnahmslos die volle Zustimmung der Mitgliederschaft.

„Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit dem neu gewählten Vorstand“, so Ortsverbandsvorsitzende Andrea Metz. „Wir konnten die Hälfte des Vorstandes personell erneuern und bringen dadurch neue Kompetenzen und Impulse ins Team. Gleichzeitig bleibt die Erfahrung erhalten“.

Der stellvertretende Ortverbandsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat Thomas Sterz führt aus: „Wir konnten alle Wahlbezirke kompetent besetzen. Viele unserer Kandidaten sind in der Stadtgesellschaft über ihre beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeiten bekannt. Wir freuen uns über einige neue Gesichter, die unser bewährtes Team sehr gut ergänzen“.

Die Liberalen werden schwerpunktmäßig mit den Themen Finanzen, Investitionen, Wirtschaft und Kommunikation in die Kommunalwahl gehen. Das Wahlprogramm wurde beschlossen und auf der Homepage der FDP Mettmann veröffentlicht.

Andrea Metz: „Der städtische Haushalt in Mettmann ist in freiem Fall. Die Schulden explodieren. Bürgermeisterin und Kämmerin planen in den nächsten drei Jahren überdimensionierte Investitionen und verdoppeln damit den aktuellen Schuldenberg von rund 200 Mio. EUR auf mehr als 400 Mio. EUR. Ein Schuldentsunami rollt auf uns zu.

Die derzeitige Ratsmehrheit aus CDU, SPD und Grünen winkt alles durch. Bezahlen müssen am Ende alle Bürger über eine Verdoppelung oder sogar Verdreifachung des Grundsteuerhebesatzes. Wohnen, einer der sogenannten weichen Standortfaktoren, wird in Mettmann deutlich teurer. Schulden in dieser Größenordnung nehmen den nachfolgenden Generationen jeden Gestaltungsspielraum. Zusätzlich führt die exorbitante Erhöhung der Kita-Beiträge dazu, dass Frauen nach der Babypause nicht wieder in den Beruf zurückkehren und als Arbeitskräfte den mittelständischen Betrieben in Mettmann fehlen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Mettmann werden dadurch verschlechtert. Das ist in unseren Augen ein ganz falsches Signal“.

Bürgermeisterkandidat Thomas Sterz möchte insbesondere deutliche Verbesserungen bei den Investitionen erreichen. „Jede Investition muss vorher auf ihre Sinnhaftigkeit geprüft und priorisiert werden. Alle Investitionen müssen vom neuen Stadtrat abgespeckt werden, denn für jede Investition muss ein Kredit aufgenommen werden. Die Zinsen dafür belasten jedes Jahr das Haushaltsergebnis. Hier muss dringend ein Umdenken erfolgen“.