Joachim Wendel und Volker Bremkamp von den Mettmanner Rotariern haben die rund 230 Plätzchentüten an Gisela Fleter von der Tafel überreicht. Foto: Rotary-Club
Joachim Wendel und Volker Bremkamp von den Mettmanner Rotariern haben die rund 230 Plätzchentüten an Gisela Fleter von der Tafel überreicht. Foto: Rotary-Club

Mettmann. Am heutigen Mittwoch hat der Rotary-Club Mettmann der Tafel ein frühes Weihnachtsgeschenk gemacht: Neben tütenweise Festgebäck ist eine Geldspende überreicht worden.


Advent und Weihnachten sind Feste für alle, unterstreichen die Rotarier und engagieren sich in der Vorweihnachtszeit für die Mettmanner Tafel. Rotarierinnen und Rotarier haben sich daher in Gruppen zu zweit oder viert getroffen, um selbst Plätzchen zu backen und diese dann in kleine Tüten zu verpacken. Weil der direkte Kontakt und die damit verbundenen Gefühle in der diesjährigen Weihnachtszeit fehlten, habe die „liebevolle Hingabe zum Backen der Plätzchen wenigstens im Bauch für ein wohligeres Empfinden gesorgt“, freut sich Club-Präsident Volker Bremkamp.

Am heutigen Mittwoch übergab der Präsident des Rotary Clubs Mettmann gemeinsam mit dem Projektleiter Joachim Wendel die etwa 230 Tüten an die Tafel im Gemeindehaus Am Hügel. Und nicht nur das: Ergänzt wurden die Plätzchen um eine Geldspende. Die ist für weitere Weihnachtsgeschenke für Kinder gedacht, erklärt der Rotary-Club.

Die Mettmanner Rotarier engagieren sich regelmäßig, um soziale Projekte zu finanzieren. „Dieses Jahr wollen wir unserer Plätzchenaktion denjenigen helfen, die von der Corona-Situation am meisten betroffen sind“, so Projektleiter Joachim Wendel. „Wir hoffen, damit den Empfängern in der Weihnachtszeit eine Freude zu machen.“

Die Leiterin der Tafel, Gisela Fleter, die die Organisation in Mettmann vor 15 Jahre gegründet hat, freute sich über die Spenden und das Engagement. Wie relevant eine Einrichtung wie die Tafel in der Kreisstadt ist, belegen Zahlen: In Mettmann nahmen vor Corona insgesamt 700 bis 800 Bürgerinnen und Bürger das Tafelangebot wahr, davon etwa 450 regelmäßig. Etwa die Hälfte der Tafel-Berechtigten sind Kinder.

Über 60 Ehrenamtliche – derzeit sind es wegen Corona weniger – sorgen bei der Tafel für den Transport, die Sortierung, die Lagerung und für die Ausgabe der Ware und unterstützen durch ihren Einsatz bedürftige Mettmannerinnen und Mettmanner.