Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt aus aktuellem Anlass vor Telefonbetrügern. Symbolfoto: pixabay
Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt aus aktuellem Anlass vor Telefonbetrügern. Symbolfoto: pixabay

Ratingen. Ein 83-Jähriger ist in der Zeit vom 1. November bis 10. Dezember durch falsche Gewinnversprechen am Telefon um mehrere tausend Euro gebracht worden.


Die Mitarbeiterin eines Geldinstituts verhinderte in einem aktuellen Betrugsfall noch größeren Schaden.

Ein 83-Jähriger aus Ratingen wurde nach eigenen Angaben am 1. November von einer vermeintlichen Angestellten eines Verlages angerufen worden. Sie habe ihm mitgeteilt, dass er im Rahmen eines Zeitschriftenabonnements Gewinner von 100.000 Euro geworden sei. Um den Gewinn erhalten zu können, habe er jedoch zunächst drei Überweisungen an unterschiedliche Konten zu tätigen.

Der Senior überwies sodann mehrere tausend Euro auf verschiedene Konten. Bei einer vierten Überweisung wurde die Mitarbeiterin eines Geldinstitutes aufmerksam und deckte den Betrug auf. Gemeinsam mit dem 83-Jährigen informierte sie die Polizei, die nun in dem Fall ermittelt und ein Strafverfahren eingeleitet hat.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann nimmt diesen aktuellen Fall zum Anlass, um eindringlich vor der Betrugsmasche durch sogenannte Gewinnversprechen zu warnen: „Die Betrüger gaukeln ihren Opfern, bei denen es sich zumeist um Seniorinnen und Senioren handelt, am Telefon vor, einen höheren Geldbetrag gewonnen zu haben. Um jedoch eine Auszahlung zu ermöglichen, müssten zuvor die Bearbeitungsgebühren seitens der potentiellen Empfänger beglichen werden. Hierzu werden die Angerufenen aufgefordert, eine oder mehrere Überweisungen zu tätigen oder sogenannte Gutscheinkarten zu erwerben und die Codes zur Aktivierung zu übermitteln.“

Die Polizeibehörde rät bei dubiosen Anrufen: „Legen Sie auf!“