
Velbert. Bei einer gemeinsamen Radtour mit Andreas Brembeck von den Radsportfreunden Velbert (RSF Velbert) hat der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer sich ein Bild von einigen neuen Radwegen in Velbert gemacht.
„Dabei wurde deutlich, dass die Stadt Velbert viel investiert hat – vielleicht manchmal sogar etwas zu viel“, so Sträßer. „Bei der Planung von Radwegen sollten wir stets die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer im Blick haben. Für Wege, die zum Berufspendeln oder zur Schule genutzt werden, sind einfache und schnelle Verbindungen besonders wichtig. Für Wege in der Freizeit hingegen sind schöne, ruhige Strecken, die zum Entspannen einladen, die bessere Wahl. Natürlich müssen alle Radwege sicher sein.
Einfache und kostengünstige Lösungen wie Radfahrschutzstreifen sind bei engen Straßen eine gute Option, wenn Menschen schnell und regelmäßig von A nach B unterwegs sind. Gerade in kleinen Städten kann hier oft schnell etwas erreicht werden.“
Ordentliche Radwege oder sogar Radstraßen müssten hohen rechtlichen Anforderungen genügen, so Sträßer. „Das macht die Planung manchmal schwierig, teuer und langwierig. Dennoch darf man die Radwege und Radstraßen nicht aus den Augen verlieren“. Besonders im höheren Alter siegen viele wieder auf das Fahrrad um und auch Familien mit kleinen Kindern oder Lastenfahrende brauchten mehr Platz und sichere Wege.
Sträßer: „Wir brauchen mehr Menschen, die kurze Wege mit dem Rad zurücklegen. Dafür sind mehr Radwege notwendig. Gleichzeitig sollten wir sorgfältig abwägen, wofür welche Investitionen wirklich sinnvoll sind.“ Der örtliche Landtagsabgeordnete dankte Andreas Brembeck (RSF Velbert) für die Tour und versicherte, dass er sich weiterhin für gute und sichere Radfahrmöglichkeiten einsetzen wird.