Greven. In der Nacht zu Samstag, 19. Juli, ist am Bahnübergang Aldruper Brink ein Güterzug mit einem Auto kollidiert.
Die 55-jährige Fahrerin des Wagens hatte gegen 1:40 Uhr versucht, auf dem halbbeschrankten Bahnübergang zu wenden und sich dabei festgefahren, wie die Bundespolizei mitteilt. Zeugen sprachen die Grevenerin an und halfen ihr beim Verlassen des Autos. Weshalb die Frau an dieser Stelle wenden wollte, ist unklar.
Der Triebfahrzeugführer eines Güterzugs erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. „Die Kollision mit dem Fahrzeug konnte dadurch aber nicht verhindert werden“, hieß es. Verletzte gab es nicht, allerdings entstand am Auto und am Schaltkasten des Bahnübergangs ein hoher Sachschaden.
Nach einem positiven Atemalkoholtest wurde der 55-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Die Beamten stellten den Führerschein sicher. Nun läuft ein Ermittlungsverfahren.
„Die genauen Umstände, die zur Kollision geführt haben sowie der Gesamtschaden sind noch nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen“, hieß es.
Die Bahnstrecke wurde um 5:26 Uhr wieder freigegeben, jedoch kommt es auf Grund des noch nicht reparierten Bahnübergangs zu Verzögerungen im Bahnverkehr.