Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. Gemeinsam mit Teilnehmern eines Fortbildungskurses des Landesamts für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW hat der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde am Donnerstag, 31. Juli, eine Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt auf Drogenmissbrauch am Steuer durchgeführt.


„Auf dem Gelände der Straßenmeisterei Ratingen an der Brachter Straße kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten insgesamt 61 Fahrzeuge“, hieß es seitens der Kreispolizeibehörde. Bei mehreren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern habe sich der Verdacht auf einen vorangegangenen Drogenkonsum ergeben. Vor Ort haben die Beamten daher Urin- oder Speicheltests durchgeführt.

In zehn Fällen fielen die Drogen-Schnelltests positiv aus, weshalb zur weiteren Beweissicherung Blutproben entnommen wurden und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet wurden. Bei einem Erstverstoß drohen den Betroffenen ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg, ein einmonatiges Fahrverbot sowie eine Meldung an die Führerscheinbehörde.

Im Verlauf der Kontrolle entdeckten die Polizistinnen und Polizisten bei einigen Autos auch technische Mängel oder unzulässige Veränderungen. Ein Auto wurde wegen deutlich zu hoher Lautstärke bei einer amtlich anerkannten Prüfstelle vorgeführt, um eine beweissichere Schallpegelmessung durchzuführen. Jeweils eine Strafanzeige erhielten zwei Fahrer wegen des Fahrens ohne Versicherungsschutz und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.