Kathrin Harnischmacher, Florentine Anaç-Exner, Franzi Holl und Lisa Rose waren erfolgreich bei dem jüngsten Wettkampf. Foto: TTR 08
Kathrin Harnischmacher, Florentine Anaç-Exner, Franzi Holl und Lisa Rose waren erfolgreich bei dem jüngsten Wettkampf. Foto: TTR 08

Velbert. Am Maschsee in Hannover gastierten die Damen der 2. Triathlon Bundesliga Nord zu ihrem finalen Wettkampf. Über die Bundesliga-Sprintdistanz von 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern im Radsattel und fünf laufend schafften die Damen des Triathlon-Team Ratingen 08 (TTR) die beste Saisonplatzierung. Als Achte sind die Dumeklemmerinnen definitiv in der Klasse angekommen und dürfen zuversichtlich in das nächste Jahr gehen.


„Top-Leistung“; freute sich Teamleiterin Joana Wolff über den Auftritt in der niedersächsischen Landeshauptstadt. „ Das war ein wirklich starkes Rennen.“ Zum ersten Mal in 2025 war Wolff „nur“ als verantwortliche Funktionärin und nicht als Athletin mit von der Partie. Die rot-weißen Renndresse des TTR hatten Kathrin Harnischmacher, Florentine Anaç-Exner, Franziska Holl und Lisa Rose an. Mit Platzziffer 74 sorgten die vier für das beste Ergebnis des Jahres 2025.

Ein gewohntes Bild sahen die Zuschauenden beim Schwimmausstieg. Kathrin Harnischmacher führte das Feld an. Ob des großen Vorsprungs fuhr sie auch zwei der vier Radrunden alleine vorweg, bis sie vom Feld gestellt wurde. Auch danach nahm sie ihr Herz in die Hand und lief schließlich auf den 19. Einzelrang (1:02:44 Stunden). Nicht viel dahinter beendete Anaç-Exner den Wettkampf. Mit einer bärenstarken Radleistung schob sie sich im Gesamtklassement auf den 22. Platz (1:03:08 Stunden).

Ihr Saisondebüt feierte in 2025 Franziska Holl. Beruflich bedingt war sie erst zum Finale einsatzbereit. Dabei lieferte sie wertvolle Dienste – wie schon im Aufstiegsjahr – und lief nach einem ausgeglichenen Wettkampf mit starker Radpower nach1:04:12 Stunden als 33. ein. Das starke Teamergebnis rundete Lisa Rose, ebenfalls eine Comebackerin ab. Nach einer Unfallpause zeigte sie ein gutes und diszipliniertes Rennen, das auf Rang 52 nach 1:10:37 Stunden endete.

In 2026 als festes Mitglied der 2. Bundesliga etablieren

In der Endtabelle steht das TTR auf einem sicheren elften Platz. „Es lief nicht immer alles glatt, aber wir haben unglaublich viele Erfahrungen gesammelt – und sind dankbar für jede einzelne“, lautet Part eins des Saisonresümees von der Teamleiterin. „Ein großes Dankeschön an Georg Mantyk, Georg Schlate, unseren Verein, alle Sponsoren und natürlich unsere Familien und Unterstützerinnen und Unterstützer“, lautet Part zwei.

Die TTR-Damen freuen sich auf die kommende Saison und möchten mit den gemachten Erfahrungen den nächsten Schritt gehen – sich als feste Zweitliga-Mannschaft etablieren: unter anderem auch, weil die Atmosphäre beim Finale, wo auch Liga eins zugegen war, eine besondere war. „Besonders gut hat uns die Stimmung in Hannover gefallen“, sagte Wolff.