Michael Kanther und Selina Oral, beide Stadtarchiv Duisburg, Jacqueline Muhlack, Wissenschaftliche Volontärin Stadtarchiv Mettmann, Marinko Betker, Stadtarchivar Mettmann. Foto: Kreisstadt Mettmann
Michael Kanther und Selina Oral, beide Stadtarchiv Duisburg, Jacqueline Muhlack, Wissenschaftliche Volontärin Stadtarchiv Mettmann, Marinko Betker, Stadtarchivar Mettmann. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. In dieser Woche ist das Team des Mettmanner Stadtarchivs zu den Kolleginnen und Kollegen des Stadtarchivs Duisburg gereist. Ihr Auftrag: Übergabe von sieben historischen Plänen an den stellvertretenden Archivleiter Michael Kanther.


Die Pläne stammen aus den 1940er-Jahren. Sie beinhalten Luftschutzräume der damaligen selbstständigen Stadt Homberg (heute Duisburg-Homberg). Bei Ordnungsarbeiten im heimischen Stadtarchiv waren der wissenschaftlichen Volontärin Jacqueline Muhlack und Archivleiter Marinko Betker die Pläne aufgefallen. Sie dienten im Zweiten Weltkrieg als Vorlage, da die Stadt Mettmann ähnliche Luftschutzräume plante.

Gemäß dem Prinzip der Überlieferung im Verbund wurden die Unterlagen nun wieder dem Duisburger Archiv übergeben. Anhand der Luftschutzpläne lässt sich schlussfolgern, dass damals unterschiedlich große Bunker für die Bevölkerung geplant wurden. Der kleinste abgebildete Luftschutzraum wurde für gerade einmal zehn Personen, der größte für rund 200 Personen entworfen. Die guterhaltenen Archivalien stellen eine Ergänzung der Überlieferung im Stadtarchiv Duisburg dar.