Die Führungsmannschaft der Sparkasse HRV war bei der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH in Velbert zu Gast. Foto: WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH
Die Führungsmannschaft der Sparkasse HRV war bei der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH in Velbert zu Gast. Foto: WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH

Velbert. Am diesjährigen sozialen Tag der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert hat deren Führungsmannschaft Anzug und Kostüm gegen Arbeitskleidung getauscht. Bei einem Besuch in den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann hieß es: Mitanpacken.


Die Sparkassendelegation besuchte die Niederbergische Werkstatt zur Arbeitsförderung (NWA) in Velbert. Dort hatte man sich etwas vorgenommen: Die Teilnehmenden sollten einen Einblick in den Arbeitsalltag der WFB bekommen, gemeinsam Projekte umsetzen und dabei neue Perspektiven gewinnen.

Die Besucher wurden zunächst in zwei Gruppen und unterschiedliche Bereiche aufgeteilt, die nach der Hälfte des Tages getauscht werden sollten. Die erste Gruppe genoss zunächst eine umfangreiche und informative Werkstattführung und nahm anschließend an einer Präsentation zum Thema „Kommunikation im Alltag eines Menschen mit Behinderung“ teil. Dieser aufschlussreiche Einblick sollte verdeutlichen, welche Rolle Kommunikation für das routinierte Miteinander spielt und wie vielfältig die Anforderungen im täglichen Arbeiten sein können.

Die zweite Gruppe wiederum durfte in der Schreinerei der NWA selbst Hand anlegen und das eigene handwerkliche Geschick unter Beweis stellen. Stets unter den wachsamen Augen der Fachangestellten und Mitarbeitenden der WFB, wurde mit großer Begeisterung gesägt, geleimt, gebohrt und geschliffen. So entstand in gemeinsamer Arbeit nach und nach eine Sechseck-Baumsitzgruppe, die – nach Tausch der Gruppen und Fertigstellung- nun einen jungen Baum auf dem Außengelände der Werkstatt ziert und den Mitarbeitenden in den Pausen zusätzliche Sitzmöglichkeiten bietet.

Die Motivation des Sparkassenteams war hoch – das Interesse am Arbeitsalltag in der WFB auch. Mit viel Einsatz wurde gearbeitet, gelacht und nachgefragt. Die schließlich fertiggestellte Sitzgruppe bleibt als sichtbares Zeichen – für gute handwerkliche Arbeit, aber auch als Symbol für gelungene Zusammenarbeit und gegenseitiges Lernen.