Ein Senior tippt an einem Handy. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Senior tippt an einem Handy. Foto: pixabay/symbolbild

Haan. Manchmal genügt ein kurzer Anruf, um den Tag heller zu machen. Das Amt für Soziales und Integration sowie der Ausschuss für Soziales, Integration und Generationen geben gemeinsam den Startschuss für ein neues Nachbarschaftsmodell in Haan.


Hier können sich insbesondere ältere und mobilitätseingeschränkte Haanerinnen und Haaner miteinander vernetzen. So funktioniert es: Jeder ruft täglich eine Person aus der Kette an; man selbst wird von einer anderen Person angerufen und so wissen alle: Es geht jedem gut.

Mitmachen ist kostenlos, unkompliziert und für alle möglich, die nicht allein sein möchten und Interesse an neuen Bekanntschaften haben.

Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte beim Seniorenbüro der Stadt Haan (Herr Kniess, Tel. 02129/911-175, Mail julian.kniess@stadt-haan.de). Herr Kniess bringt Interessenten in ihrem Wohnumfeld zusammen. Sie entscheiden selbst, ob Sie innerhalb Ihrer Telefonkette auch Ihre Adressdaten bekanntgeben, damit man weiß, wohin man ggfs. den Rettungsdienst schicken muss, wenn eine Person über ein bis zwei Tage nicht erreichbar ist. Das Seniorenbüro stellt den ersten Kontakt her, anschließend organisiert sich die Telefonkette ausschließlich privat.

Beigeordnete Annette Herz wirbt für das Konzept: „In vielen anderen Städten sind Telefonketten zu einem wichtigen Baustein im täglichen Leben geworden. Täglich führt man kurze oder längere Telefonate, tauscht Neuigkeiten aus und kann Kontakte pflegen, auch ohne die Wohnung zu verlassen. Vielleicht wird aus einem telefonischen Kontakt sogar eine persönliche Begegnung. Weil niemand allein sein sollte. Probieren Sie es aus!“