Das Rathaus in Ratingen. Foto: Mathias Kehren
Das Rathaus in Ratingen. Foto: Mathias Kehren

Ratingen. Im Zuge der Kommunalwahl am 14. September waren auch 22.367 Wahlberechtigte aufgerufen, die Mitglieder des neuen Integrationsrates zu wählen.


Die Stadt Ratingen ist nach § 27 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) verpflichtet, einen Integrationsrat zu bilden. Der Integrationsrat besteht aus 18 Mitgliedern und ist das zentrale Gremium, in dem Menschen mit Einwanderungsgeschichte ihre Interessen einbringen und die Integrationspolitik der Stadt mitgestalten können. Zwölf Mitglieder werden in geheimer Wahl direkt von den wahlberechtigten Einwohnerinnen und Einwohnern Ratingens gewählt und sechs Mitglieder werden vom Rat der Stadt Ratingen entsandt.

Die Kandidatinnen und Kandidaten konnten 3597 Wählerinnen und Wähler (16,1 Prozent) mobilisieren. Somit ist die Wahlbeteiligung gegenüber der Wahl vor fünf Jahren um gut zwei Prozentpunkte gestiegen.

Bei der Wahl zum Integrationsrat entfielen die meisten Stimmen auf die Liste Zusammenleben und Zusammenhalten, die 971 Stimmen erhielt und damit künftig mit drei Sitzen im Integrationsrat vertreten sein wird.

Die Liste Internationale Solidarität erhielt 860 Stimmen und wird ebenfalls mit drei Sitzen im neuen Integrationsrat vertreten sein.

Die Liste Weltoffen Integration in Ratingen kam auf 749 Stimmen und erhält ebenfalls drei Sitze.

Die Internationale Liste der Vielfalt konnte 302 Stimmen auf sich vereinen und wird mit einem Sitz im Integrationsrat vertreten sein.

Bei den Einzelkandidaturen erhielt Dimitrios Kefalas 271 Stimmen und Panagiota Balagka 153 Stimmen. Beide ziehen damit in den Integrationsrat ein. Somit werden alle angetretenen Listen und Einzelkandidierenden im neuen Integrationsrat vertreten sein.