Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild
Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild

Düsseldorf. Die Deutsche Bank wird als Nachfolgerin der Postbank ab Dezember 2025 keine Zahlungsanweisungen zur Verrechnung, das heißt Barauszahlungen von Renten, mehr anbieten. Für Rentenempfänger ergibt sich hierdurch eine wichtige Veränderung.


Es sei im Inland die einzig verbliebene Möglichkeit, sich die Rente in bar auszahlen zu lassen, so der Hinweis der Deutschen Rentenversicherung Rheinland.

“Die betroffenen Rentnerinnen und Rentner wurden bereits mehrfach schriftlich über die Einstellung dieses Services informiert. Im Oktober wird ein letztes Schreiben dazu versendet”, hieß es.

Die Rente fällt wegen einer verpassten Frist aber nicht weg.
Die Betroffenen können der Rentenversicherung mit dem „Antrag auf unbare Zahlung einer Rente” bis zum 30. Oktober 2025 mitteilen, auf welches Konto ihre Rente künftig überwiesen werden soll.

“Wer dem Renten Service bis zum Stichtag keine Kontoverbindung mitteilt, muss mit einer kurzzeitigen Unterbrechung der Rentenzahlung rechnen”; so die Rentenversicherung. “Die ausgebliebenen Zahlungen werden bis zur Angabe einer Kontoverbindung beim Renten Service verwahrt”.

Jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger kann ein sogenanntes Basiskonto mit allen grundlegenden Zahlungsfunktionen eröffnen. Alternativ könne man die Rente auch kostenlos auf das Konto einer Person des Vertrauens überweisen lassen.