Die Vereinsmitglieder mit Martin Sträßer (r.) im Landtag in Düsseldorf. Foto: Büro Sträßer
Die Vereinsmitglieder mit Martin Sträßer (r.) im Landtag in Düsseldorf. Foto: Büro Sträßer

Wülfrath. In dieser Woche hat der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Sträßer Mitglieder des Wülfrather Vereins “Flüchtlingshilfe INGA” im Landtag NRW empfangen.


Der Verein, der einst aus der „Initiative gegen Atomwaffen“ hervorgegangen ist, hat über viele Jahre hinweg mit großem Engagement Geflüchtete in Wülfrath unterstützt. Auch wenn sich der Verein nun auflöst, bleibt das Engagement zahlreicher Mitglieder bestehen. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Flucht und Integration in Wülfrath mit Menschlichkeit und Besonnenheit angegangen werden“, betonte Sträßer. „Ihr Einsatz zeigt eindrücklich, wie wertvoll persönliches Engagement für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft ist.“

Im Gespräch mit den Gästen tauschte Sträßer Gedanken zu aktuellen Fragen rund um Migration, Flucht und Asyl aus. Alle waren sich einig: Das Recht auf Asyl muss unverrückbar bleiben. Zugleich müssen Verfahren schneller und gerechter gestaltet werden. Sträßer betonte: „Das kommt beiden Seiten zugute – den Asylsuchenden ebenso wie den Behörden.“

Die große Mehrheit der Asylsuchenden hat jedoch weder Anspruch auf Asyl noch ein Bleiberecht aus anderen Gründen – etwa, weil sie als Fachkräfte willkommen sind. Sträßer stellte klar: „In solchen Fällen muss eine schnellere Rückführung erfolgen. So können wir uns gezielt auf diejenigen konzentrieren, die wirklich auf unsere Hilfe angewiesen sind.“

Abschließend mahnte Sträßer: „Fremdenfeindlichkeit und Politikverdrossenheit schaden unserer Gesellschaft. Wir brauchen – von allen Seiten – mehr Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. So lässt sich Fremdheit überwinden.“ Er ergänzte: „Wenn es gelingt, Verschiedenheit als Bereicherung zu sehen statt als Bedrohung, schaffen wir gemeinsam eine bessere Zukunft.“