Willkommen in Wülfrath: Anja Pietsch von Stadtmarketing und der kommende Bürgermeister Sebastian Schorn haben Inhaber Oliver Kramer, Regionalleiterin Petra Teligmann und Filialleiter Mehmet Günes in den neuen Räumen besucht. Foto: Kling

Wülfrath. Auf einer Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern eröffnet „SCHUH OKAY“ am Dienstag seine neue Filiale in Wülfrath.


„Wir kommen selbst aus einer Kleinstadt“, sagte Inhaber Oliver Kramer an diesem Freitag bei einem Ortstermin, bei dem ihn der kommende Bürgermeister Sebastian Schorn zusammen mit Anja Pietsch von Stadtmarketing mit einem Blumenstrauß willkommen hießen.

Schuh Okay gehört zur Gruppe Kramer Schuhe, die ihren Sitz im münsterländischen Ahaus hat. Die Gründung des Unternehmens geht auf 1893 zurück. Inzwischen hat Kramer Schuhe 49 stationäre Filialen, zu denen jetzt auch das Geschäft in Wülfrath an der Parkstraße gehört.

Schuh Okay in Wülfrath öffnet am Dienstag um 9 Uhr. Zwei Wochen lang gilt das Eröffnungsangebot von 20 Prozent Rabatt. Etwa 15.000 Paar Schuhe, Taschen und Textilien hat das neue Schuhgeschäft zur Eröffnung im Sortiment.

„Die Resonanz ist riesig“, freut sich Oliver Kramer und das schon vor der Eröffnung. In Velbert gibt es bereits ein Geschäft von Schuh Okay. „Schön, dass Sie auch nach Wülfrath kommen“, bekamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort zu hören.

„Wir freuen uns sehr“, sagte auch Sebastian Schorn zur Begrüßung, die Wülfratherinnen und Wülfrather würden es zu schätzen wissen, dass es in der Stadt endlich wieder ein Schuhgeschäft geben werde. Das Ladenlokal in den früheren Kodi-Räumen direkt neben dem Anger-Markt hat aus Sicht des kommenden Bürgermeisters eine „tolle Größe“.

Schuh Okay ist nach Angaben des Inhabers ein „Vollversorger“ mit dem Schwerpunkt Familien. Es gebe Schuhe zum Laufen lernen wie auch für den Schulsport. Bei Schuh Okay finden die Kundinnen und Kunden Markenschuhe wie vor allem Rieker, Adidas, Puma und Skechers, aber auch Eigenmarken. Das Segment bewegt sich nach Aussage von Oliver Kramer im Bereich „mittelpreisig“. Es gebe Schuhe „deutlich unter 100 Euro“, aber auch Eigenmarken mit Preisen unter 50 Euro.

Neben Schuhen führt das Geschäft vor allem auch Taschen, Rucksäcke, Handschuhe und Textilien.

Nach der Insolvenz von Kodi hat sich Oliver Kramer verschiedene Kodi-Immobilien angesehen, darunter auch das Geschäft an der Parkstraße. Die Wülfrather Wirtschaftsförderung konnte zudem den Unternehmer mit dem Landesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ locken, durch das der Inhaber für zwei Jahre nur 20 Prozent der alten Kaltmiete zahlt.

„Das gibt uns in der Anlaufphase mehr Sicherheit“, freut sich Oliver Kramer, der aber darauf setzt, dass Schuh Okay nach diesen zwei Jahren in Wülfrath weitergeführt werden kann.

Regionalleiterin Petra Teligmann hat für Wülfrath ein Team von sieben Frauen und Männern gewinnen können, darunter Filialleiter Mehmet Günes. Diese Mannschaft ist derzeit noch mit dem Einräumen beschäftigt und will ab Dienstag die Kundschaft willkommen heißen. Die Öffnungszeiten sind von montags bis Samstag durchgehend von 9.30 bis 18.30 Uhr.

“SCHUH OKAY” ist in die ehemaligen Kodi-Räume eingezogen. Foto: Kling