Den Auftakt hat das Projekt im Aalto-Theater bereit gefeiert. Foto: TUP
Den Auftakt hat das Projekt im Aalto-Theater bereit gefeiert. Foto: TUP

Essen. Wie sieht die Stadt unserer Träume aus? In welcher Stadt wollen wir leben? Was brauchen wir für eine lebenswerte Stadt? Mit diesen Fragen setzt sich das Aalto Musiktheater gemeinsam mit Schüler des UNESCO-Gymnasiums Essen in den kommenden Monaten auseinander.


Der Startschuss für das Projekt „StadTräume“, das von der Peter-Weiler-Stiftung und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen gefördert wird, fiel am heutigen Freitag bei einem Auftakttreffen der Teilnehmenden im Foyer des Aalto-Theaters. Rund 60 Jugendliche unterschiedlicher Jahrgangsstufen der Schule im Essener Südostviertel beschäftigen sich bis zum kommenden Sommer in vielfältigen Workshops mit Themen zur Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit und werden dabei ihre eigene „Oper der Stadt“ entwickeln.

Die Schüler konzipieren Bühnenbild-Elemente, erarbeiten Plots für das Bühnengeschehen und schreiben Texte für die Aufführung. Am Ende kommen die erarbeiteten Ergebnisse als Teil der Produktion „StadTräume“ auf die große Bühne des Aalto-Theaters – gemeinsam mit Solist*innen des Aalto-Ensembles und begleitet von den Essener Philharmonikern. Dazu gibt es eine von den Teilnehmenden gestaltete Ausstellung im Foyer. Die öffentlichen Aufführungen finden am 25. und 26. Juni 2026, jeweils um 19:30 Uhr statt. Die musikalische Leitung hat der 1. Koordinierte Kapellmeister des Aalto-Theaters Tommaso Turchetta. Die Konzeption und Regie liegen bei Marie-Helen Joël.

Das Projekt „StadTräume“ wurde thematisch angeregt durch die Oper „Die verzauberte Stadt“ für Grundschüler, die im Rahmen der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“ am 31. Mai 2026 im Aalto-Theater zur Uraufführung kommt.