Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung. Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
Der Heimat-Preis ist eine Initiative der Landesregierung. Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

Mettmann. Der Heimatpreis geht in diesem Jahr nach Metzkausen. Mit großem Abstand setzte sich der Sankt Martin-Verein Metzkausen vor seinen fünf Mitbewerberinnen und Mitbewerbern durch. Das Ergebnis wurde am 12. November in der konstituierenden Sitzung vom Rat beschlossen


540 Stimmen gingen für den 1965 gegründeten Verein ein, was 54 Prozent aller Stimmen entspricht. Auf Rang zwei landete das Team des Blotschenmarkts mit 197 Stimmen (20%), gefolgt von der Freizeitwerkstatt Mettmann (14%) und der Bürger- und Heimatvereinigung Aule Mettmanner 1952 e.V. (6%). Platz fünf teilen sich der Freundeskreis Mettmann-Laval und der Verein Goldberger Mühle (je 3%).

Der Sankt Martin Verein darf sich nun auf 5.000 Euro Preisgeld freuen,
gefördert vom Land NRW. Seit 60 Jahren organisiert der Verein den
traditionellen Martinszug in Metzkausen, an dem jährlich mehrere tausend Menschen teilnehmen. In diesem Jahr findet er am 7. November statt. Los geht es um 17.30 Uhr.

Der Umzug mit Laternen, Kapellen und Nachbarschaftsfesten ist
fester Bestandteil der lokalen Identität und stärkt das generationenübergreifende Miteinander. Darüber hinaus sammelt der
Verein Spenden für soziale Zwecke und unterstützt damit Kinder,
Senioren und Menschen in Not. Er verbindet gelebte Brauchtumspflege mit sozialem Engagement.

Bis zum 27. Oktober konnten Mettmanns Bürgerinnen und Bürger
online über den Sieger abstimmen. Zuvor hatten Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen, wer nominiert werden soll. Der Rat verdünnte die Auswahl schließlich auf sechs Organisationen. Voraussetzung für die Nominierung war, dass diese mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: Kultur- und Freizeitangebote, Heimatpflege, Denkmalpflege, oder Geschichte