Bürgermeister André Bär bei seiner Antrittsrede. Foto: Kreisstadt Mettmann
Bürgermeister André Bär bei seiner Antrittsrede. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Der größte Rat in der Geschichte der Stadt Mettmann ist nun offiziell. 66 Ratsmitglieder wurden am Mittwochabend, 12. November, verpflichtet.


Zuvor wurde der neue Bürgermeister André Bär im Amt vereidigt. Andreas Scherer von der CDU überreichte dienstältestes Ratsmitglied die Amtskette zeremoniell. Aufgrund der Größe der neuen Ratszusammensetzung wird die Ratssitzung der Kreisstadt Mettmann ab sofort in der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums stattfinden – so wie bereits die gestrige.

Nachdem es im Vorfeld auch die Option gab, dass die Sitzung am 13. November fortgeführt werden muss, sollte sie zu lange dauern, durften alle Anwesenden nach knapp drei Stunden aufatmen. Die erste Sitzung der neuen Legislaturperiode war geschafft – und das durchaus erfolgreich.

Dass die neue Zusammensetzung so vergleichsweise zügig durch die Tagesordnung kam, war maßgeblich der interfraktionellen Vereinbarung zu verdanken. Auf diese hatten sich die sieben Fraktionen in Zusammenarbeit vorab geeinigt. In Monheim hatte die konstitutionelle Ratssitzung kürzlich beispielsweise erst um 1.30 Uhr nachts geendet – nach achteinhalb Stunden.

Zu den künftigen stellvertretenden Bürgermeistern wurden aus dem Rat heraus Volker Eichert (CDU) und Thomas Sterz (FDP) gewählt, der
bei der Wahl zum Bürgermeister den dritten Platz belegt hatte. Legitimiert worden sind die 66 neuen Vertreter der Bürgerinnen und Bürger bei der Kommunalwahl am 14. September. Bürgermeister Bär hatte sich im Anschluss in einer Stichwahl am 28. September gegen Amtsinhaberin Sandra Pietschmann mit 60,11 Prozent der Wählerstimmen durchgesetzt.

Die Verteilung der Sitze im neuen Gemeinderat gestaltet sich folgendermaßen: CDU 16, FDP 10, M.U.T. 9, Grüne 9, SPD 9, AfD 8,
Zur Sache! ME 3 sowie Thomas Trox und Dr. Regina Lenz, die als
Fraktionslose je einen Sitz innehaben.

Zudem wurden vom neuen Rat der Zuschnitt und die künftige Besetzung der Fachausschüsse festgelegt