Mettmann. Die Beziehung zwischen Mettmann und Metzkausen ist geschichtsträchtig. Beim 243. Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen blickte Stadtarchivar Marinko Betker am 4. November auf spannende Kapitel gemeinsamer Vergangenheit zurück.
Anlass waren gleich zwei Jubiläen: 65 Jahre Bürgerverein Metzkausen und 50
Jahre kommunale Neugliederung. Im prall gefüllten Ratskeller erinnerte Betker vor interessierten Gästen an die Anfänge des Bürgervereins, der sich 1960 zur Pflege und
Erhaltung des Denkmals auf der Wilhelmshöhe gründete. Das Publikum erfuhr vom „Denkmalkrieg“, einem Streit mit einem Anwohner um Wegerechte und Zuschnitte der Flurstücke, der sich satte elf Jahre hinzog. Schließlich endete der Streit mit einem
Vergleich zwischen dem damaligen Amt Hubbelrath und dem Anlieger. Aus der Kibbenheide wurde die Wilhelmshöhe.
Mit Blick in die Gebietsänderungsverträge und die Eingemeindung beleuchtete der Stadtarchivar, wie sich Leben und Selbstverständnis in Metzkausen wandelten. Und wie engagierte Bürgerinnen und Bürger ihre Heimat bis heute mitgestalten. Wegen der großen Nachfrage wird der Vortrag am Mittwoch, 3. Dezember, erneut angeboten.


