Essen. Die Essener Philharmoniker widmen sich in ihrem nächsten Sinfoniekonzert am Donnerstag und Freitag, 20. und 21. November, jeweils ab 19:30 Uhr (19:00 Uhr Einführung) in der Philharmonie Essen dem berühmten Zyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski.
Unter der Leitung von Andrea Sanguineti stehen außerdem noch das Orchesterstück „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ vom selben Komponisten sowie Claude Debussys „Trois Nocturnes“ (mit dem Damenchor des Aalto-Theaters) auf dem Programm.
Die „Bilder einer Ausstellung“ wurden 1874 von Mussorgski für Klaviersolo komponiert und später von Maurice Ravel orchestriert – ein buntes und fantasievolles musikalisches Gemälde, bestehend unter anderem aus dem Ballett der Küken, dem Tor von Kiew und den Abenteuern von Goldenberg und Schmuyle, alles durch die Promenade miteinander verbunden. Ist die Märchenhexe Baba-Jaga in diesem Stück nur ein Gemälde, wirkt der Tanz der Hexen in der sinfonischen Dichtung „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ mehr als realistisch. Mussorgski hatte für diese schaurige Fantasie Franz Liszt und seinen „Totentanz“ als Vorbild und schrieb teuflisch finstere Musik, die die besonders düstere Stimmung abbildet. Nächtliche Stimmung – aber weniger gruselig – herrscht auch in Debussys „Trois Nocturnes“, einem Triptychon mit wortlosem Chor, das das Flimmern des Mondlichts bestens zum Ausdruck bringt.
Karten gibt es unter anderem telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.


