Christoph Lörcks ist der neue General Manager. Foto: Rhein Fire
Christoph Lörcks ist der neue General Manager. Foto: Rhein Fire

Düsseldorf. Rhein Fire hat den erfahrenen Sportmanager und Football-Experten Christoph Lörcks als neuen General Manager verpflichtet. Seit einigen Wochen verantwortet der 53-Jährige den sportlichen und strukturellen Neustart des zweimaligen Champions.


Lörcks koordiniert das Scouting und die Personalgespräche mit Trainern und Spielern für die Saison 2026. „Rhein Fire ist für mich das führende American-Football-Franchise in Europa“, sagt Lörcks. „Die Chance, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten, ist ein großer Antrieb für mich.“

Als studierter Sportwissenschaftler stellt Lörcks im administrativen Bereich sicher, dass Spieler und Coaching Staff optimale Rahmenbedingungen für die tägliche Arbeit vorfinden. Bis Ende 2024 war er in verschiedenen Funktionen für die Cologne Centurions tätig und trug als General Manager dazu bei, dass das Team – trotz Außenseiterrolle – sportlich mehrfach überraschte und einen ausgeglichenen Saisonrekord sowie bemerkenswerte Siege gegen etablierte Topteams erreichte.

Seit 2005 ist Lörcks als Unternehmer im Sport aktiv. In dieser Zeit war er in mehreren Sportarten in beratenden und leitenden Funktionen tätig und hat ein breites Netzwerk im Profisport aufgebaut. Seine Schwerpunkte lagen dabei stets auf professionellen Strukturen, nachhaltiger Kaderplanung und einer klaren, leistungsorientierten Teamführung.

Auch als aktiver Sportler hat Lörcks Erfolge gefeiert: Als zweimaliger 24-Stunden-MTB-Weltmeister und Europameister kennt er die Anforderungen an Leistung, Fokus und Belastungssteuerung aus eigener Erfahrung. Diese sportliche Prägung fließt bis heute in seinen Führungsstil ein. „Im Leistungssport gewinnt man nicht allein durch Talent, sondern durch Struktur, Disziplin und eine klare Idee“.

Der Name bleibt dem Club jedenfalls erhalten. Die National Football League (NFL) hatte der Number One Sportbetriebs GmbH die weitere Nutzung des Teamnamens „Rhein Fire“ angeboten. Damit kann der Champion der Jahre 2023 und 2024 auch künftig unter seinem etablierten Namen in den europäischen Football-Stadien antreten. Die finalen Gespräche zum Vertragsabschluss werden kurzfristig geführt. Juristisch begleitet wird das Franchise dabei pro bono vom Neusser Markenrechtsexperten Robert Meyen.

Die NFL hält die Markenrechte an „Rhein Fire“ sowie an weiteren früheren NFL-Europe-Teamnamen. Diese Rechte waren bislang an die bisherige europäische Ligaorganisation lizenziert, die sie ihrerseits an die einzelnen Franchises weitergab. Durch die jüngsten Entwicklungen ergibt sich nun die Möglichkeit, die Nutzung direkt mit der NFL zu vereinbaren und so die Kontinuität des Teamauftritts langfristig zu sichern.

„Für alle, die unserer Franchise nahestehen, ist es eine wichtige Entscheidung. Rhein Fire ist die bekannteste und stärkste Marke im europäischen Football. Für unsere Fans und für unsere laufenden Vorbereitungen der Spielzeit 2026 ist diese Gewissheit viel wert. Für die weitere Vermarktung blicken wir mit einem guten Gefühl nach vorne“, so Fire-Geschäftsführer Daniel Thywissen.