Velbert. In der Winterpause stellt die SSVg Velbert die Weichen für die Rückrunde. Personell ist es zu Anpassungen gekommen.
Die SSVg Velbert überwintert im Tabellenkeller. Erst Mitte Januar geht es für das Team gegen die Sportfreunde Lotte weiter. In der Rückrunde müssen die Velberter eine Serie hinlegen, um die Mission Klassenerhalt noch zu schaffen. Mit acht Punkten auf dem Konto ist der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz groß – neun Punkte trennen den Club von der sicheren Zone.
Sieglos sind die Velberter inzwischen nicht mehr: ein 2:1 gegen Wiedenbrück brachte in der Hinrunde doch noch den ersten Dreier-Erfolg. Mehrfach haben die Löwen in der ersten Saisonhälfte zudem Punkte liegenlassen – oder spät in den Partien verspielt, zuletzt gegen Siegen.
In der Winterpause hat die SSVg Velbert nun auch personell die Weichen gestellt. Fünf Spieler verlassen den Verein, darunter Torhüter Marcel Lenz. Der Identifikationsspieler verlässt den Club im Zuge der Kaderumstrukturierung und wechselt zur zweiten Mannschaft von Rot-Weiss Essen. “Marcel hat mit seiner Erfahrung, seiner konstant starken
Leistung und seinem Führungsanspruch in entscheidenden Momenten viel
für unseren Verein geleistet”, so SSVg-Vorstand Oliver Kuhn.
Weitere Abgänge sind Valon Zhushi, Reo Yoshida, Haruto Idoguchi und Harumi Goto. Dymtro Kislin wechselt zudem in die U23 der SSVg Velbert.
Auf der anderen Seite meldet der Club zwei Neuverpflichtungen. Artur Golubytskij verstärkt die Mannschaft im Zuge einer Leihe von Rot-Weiß Erfurt. Golubytskij soll die Mannschaft auf dem Platz und abseits des Feldes bereichern. Ebenfalls neu im Kader ist Max Wiese, der flexibel auf der rechten Außenbahn einsetzbar ist und dort insbesondere durch
seine Schnelligkeit auffällt.
Leicht wird es für Velbert angesichts der aktuellen Tabellensituation nicht, zumal auch die Mannschaften auf den übrigen Abstiegsrängen und jene knapp über dem Strich um ihre Positionen wissen – bis zur Tabellenmitte kann sich kein Team sicher fühlen. Bei den Blauen scheint klar, dass man durch die offensiven Verstärkungen den Druck auf das gegnerische Tor erhöhen möchte.


