
Düsseldorf/Kreis Mettmann. 36 Millionen Euro hat der Haushalts- und Finanzausschuss des Landes NRW für die Verlängerung der Förderung von Ferienprogrammen und außerschulischen Bildungsangeboten bereitgestellt.
Das Land NRW schnürt ein millionenschweres Hilfspaket für Familien und Kinder. Die Förderung von Ferienprogrammen und außerschulischen Bildungsangeboten wird nach Angaben des NRW-Schulministeriums bis zum Sommer 2022 fortgesetzt. Dieses Unterstützungsangebot dient der Bekämpfung der Pandemie-Folgen.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer begrüßte den Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses. Die Ministerin bekräftigt erneut, dass durch die Schulschließungen keine dauerhaften Nachteile für die Bildungskarrieren von Schülern entstehen dürften. „Die außerschulischen Angebote sind ein zentraler Baustein zur Bekämpfung der Pandemie-Folgen im Bildungsbereich und eine wichtige Unterstützung der Arbeit der Schulen und Lehrkräfte. Wir setzen die flexiblen Unterstützungsangebote fort, um Schülerinnen und Schülern zielgerichtete, individuelle und motivierende Unterstützung auch außerhalb der schulischen Förderung zu bieten“, so Gebauer.
Mit der Förderung können Bildungsträger Angebote installieren, die der Aufarbeitung von Lerndefiziten dienen. Schulen sollen so unterstützt, Eltern entlastet werden. Dazu gehöre laut NRW-Schulministerium auch die Förderung von Betreuungsangeboten im häuslichen Umfeld für Schüler mit intensivpädagogischem Förderbedarf.
Die Förderung in Höhe von 36 Millionen Euro solle an die erstmals 2020 ermöglichte Unterstützung für Familien mit schulpflichtigen Kindern anknüpfen. Das NRW-Schulministerium erläutert hierzu: Neben sozialen Kompetenzen sowie Eindrücken und Perspektiven außerhalb des Elternhauses geht es insbesondere darum, Wissen und verschiedene, zu den eigenen Bedürfnissen passende Lernstrategien zu vermitteln.
Das Ministerium für Schule und Bildung hat außerschulische Bildungsangebote zur Aufarbeitung der Folgen der Corona-Pandemie gefördert. Mittel für über 2.000 Gruppenangebote und über 400 Individualmaßnahmen konnten seit den Sommerferien und bis Ende 2020 bewilligt werden. Dafür wurden von den Trägern rund 4,3 Millionen Euro abgerufen.