Düsseldorf. Der Handelsverband NRW hat eine Trendumfrage zu den Öffnungsschritten durchgeführt.
Der durchschnittliche Umsatzeinbruch im Lockdown-Handel liege bei 66 Prozent im Vergleich zur Vorjahreswoche. Immer noch würden sich knapp 40 Prozent der Geschäfte in einer existenzbedrohlichen Lage sehen. Das geht aus einer Trendumfrage zur Lage des Einzelhandels in NRW hervor, die der Handelsverband durchgeführt hat.
Die eingeräumte Möglichkeit von Einkauf durch Terminvergabe, dem „Click and meet“, wird unterschiedlich bewertet: 16 Prozent der Umfrageteilnehmer erhoffen sich deutlich positive Umsatzeffekte, weitere 40 Prozent immer noch nennenswerte Umsatzeffekte.
Ein knappes Drittel der Befragten erwartet hingegen, dass die durch „Click and meet“ generierten Umsatzerlöse die hierdurch entstehenden Kosten nicht vollständig kompensieren werden. Dennoch haben fast 95 Prozent der Befragten angegeben, das Einkaufen durch Terminvergabe anbieten zu wollen.
Dennoch: „Die Lage im Lockdown bleibt verzweifelt. Zwar schöpfen einige Einzelhändler wieder etwas Hoffnung aus der Möglichkeit, Kunden nach Terminvergabe bedienen zu dürfen, dennoch bleibt die Angst vor der Existenzaufgabe enorm hoch. Wir brauchen eine schnellstmögliche Öffnung der Läden mit funktionierenden Hygienekonzepten und Tempo bei den Wirtschaftshilfen“, so das Fazit von Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen.