Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach. Symbolfoto: pixabay
Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach. Symbolfoto: pixabay

Kreis Mettmann. Landesweit lösen um 11 Uhr die Sirenen aus: Der Entwarnungston erklingt um 11.12 Uhr.


Auch die kreisangehörigen Städte und der Kreis Mettmann testen ab
11 Uhr ihre Warnkonzepte. In den Städten, in denen dies technisch möglich
ist, werden die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung
ausgelöst. Und: Auch die Warn-Apps „Nina“, „Katwarn“ und „Biwapp“ für Smartphones senden Meldungen.

Der Warntag dient nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese
Weise können die Bürger auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung
vertraut gemacht werden. Das Ziel des Warntags ist es, ein dauerhaftes
Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen.

Im Kreis Mettmann werde in Kürze das Sirenennetz modernisiert, informiert die Mettmanner Feuerwehr.

Dabei sollen auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale weiterhin als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden: Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Diese Sirenensignale sollten Bürgerinnen und Bürger kennen. Bild: Kreis ME
Diese Sirenensignale sollten Bürgerinnen und Bürger kennen. Bild: Kreis ME

Aktuell ist die Situation in den Städten unterschiedlich: In Mettmann
beispielsweise existieren bereits mehrere Hochleistungssirenen neuerer Bauart, während etwa in Erkrath ein kompletter Neuaufbau erforderlich wird. Daher können
zum 11. März auch noch nicht kreisweit alle Sirenensignale ausgelöst werden.
Derzeit wird die Modernisierung und Erweiterung des Sirenennetzes an
ausgewählten Standorten im Kreis vorbereitet.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall
„Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab
11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei
handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, welches bei einem echten Notfall
auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt
um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene
Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten.
Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal)
Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind
nur in Notfällen zu wählen!

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet
unter www.warnung.nrw.