G. Sappelt, D. Elbracht, R. Stricker, U. Görgens, J. Gutt, G. Meckel, C. Jungblut, F. Seidler. Foto: Privat
G. Sappelt, D. Elbracht, R. Stricker, U. Görgens, J. Gutt, G. Meckel, C. Jungblut, F. Seidler. Foto: Privat

Mettmann. Am Donnerstag haben sich die Sprecherinnen und Sprecher von vier Bürgerinitiativen getroffen, um über eine zukünftige, intensive Zusammenarbeit zu sprechen.


Die Initiativen „Düsseldorfer Straße“, „Goldberg“, „Lutterbecker-/Eichstraße“  sowie „Nordstraße“ vertreten keine deckungsgleichen Anliegen, dennoch gibt es doch viele Gemeinsamkeiten: So wollen alle eine geringere Verkehrsbelastung oder auch eine Reduzierung des LKW-Verkehrs durch die Stadt.

Die aktuelle Verkehrssituation in Mettmann beschäftigt Bürger und Stadtverwaltung gleichermaßen. Insgesamt geschehe zu wenig, die Verwaltung ginge oft „zur Tagesordnung über“, sagen Bürgerinnen und Bürger, die sich im Rahmen von Initiativen engagieren.

Diese Situation wolle man nicht länger hinnehmen. Daher werden Aktionen und Lösungen gefordert – nach dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark“.

In einem ersten Schritt wurde ein gemeinsames Bürgerbegehren zu Thema Lärmschutz verfasst. In dem Schreiben an Bürgermeister Thomas Dinkelmann wird angeregt, zu den nach EU-Richtlinie 2002/49/EG erstellten Lärmkarten den entsprechenden Lärmaktionsplan zu erstellen.
Die Lärmkarten von 2017 zeigen die Belastungen an der Düsseldorfer Straße, der Berliner Straße und der Nordstraße. Darin sind an vielen Stellen Straßenverkehrslärmwerte von mehr als 70 dB(A) oder sogar teilweise 75 dB(A) aufgeführt.

Das Ergebnis des Treffens der Sprecherinnen und Sprecher der vier Bürgerinitiativen ist eindeutig: Es herrsche Handlungsbedarf; Lärm größer als 70 dB(A) tagsüber und 60 dB(A) nachts, ist erwiesenermaßen eine Gesundheitsgefahr, vor der die Bürger geschützt werden müssten.