Der Unterboden des Fiat Ducatos war großflächig verrostet. Foto: Polizei
Der Unterboden des Fiat Ducatos war großflächig verrostet. Foto: Polizei

Haan. Am Donnerstag haben Polizeibeamte an der Hochdahler Straße einen verkehrsuntauglichen Kleinlaster aus dem Verkehr gezogen.


Laut Polizei gegen 12 Uhr fiel Beamten an der Hochdahler Straße ein Fiat Ducato auf. Schon auf den ersten Blick hätten die Polizisten festgestellt, dass sich der Transporter augenscheinlich in einem „miserablen Zustand“ befand, so die Polizei. Die Verkehrsspezialisten der Kreispolizeibehörde beschlossen, den Laster zu stoppen, um den Fahrer zu kontrollieren. Am Steuer saß ein 42-Jähriger aus Duisburg.

„Weil schon bei dieser ersten Inaugenscheinnahme durch die Spezialisten des Verkehrsdienstes der Fiat Ducato etliche Mängel aufzeigte, wurde der Klein-Lastwagen nach Rücksprache mit dem Straßenverkehrsamt Mettmann einer Prüfstelle für Kraftfahrzeuge vorgeführt“, berichtet die Polizei.

Dort stellte sich heraus, dass die Karosserie des Fiat Ducato mehrere Roststellen aufwies. Diese waren zwar bereits repariert, die Arbeiten waren allerdings unsachgemäß ausgeführt worden, so das Urteil der Experten.

Die Prüfer stellten letztendlich insgesamt 36 Mängel fest: So war der Kraftstofffilter undicht, die hintere Bremsleitung korrodiert und alle vier Reifen zeigten deutliche Risse auf. Zudem verlor der Motor Öl. Da die Begutachtung auch Mängel an der Lenkung (Querlenker / Längsträger) konstatierte, wurde der Transporter als verkehrsunsicher eingestuft.

Die Konsequenzen: Auf Anordnung des Straßenverkehrsamtes wurde der Kleinlaster noch vor Ort zwangsweise außer Betrieb gesetzt. Der Halter des Transporters muss in einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.