Die Ratinger Ice Aliens haben gegen Dinslaken mit 5:3 gewonnen und die Kobras damit in der Tabelle überholt. Foto: Ice Aliens Ratingen
Die Ratinger Ice Aliens haben gegen Dinslaken mit 5:3 gewonnen und die Kobras damit in der Tabelle überholt. Foto: Ice Aliens Ratingen

Ratingen. Die Ice Aliens haben die Partie gegen die Kobras aus Dinslaken mit 5:3 gewonnen.


Dustin Schumacher machte in der letzten Spielminute mit einem Rückhandschlenzer aus dem eigenen Drittel den entscheidenden Treffer zum 5:3 und besiegelte damit die Niederlage der Dinslakener Kobras. Damit haben die Ice Aliens die Kobras in der Tabelle wieder überholt und liegen nun auf dem fünften Platz. Wieder sind es nur vier Punkte auf den begehrten Platz Vier, den die EG Diez-Limburg momentan innehat.

In einer insgesamt fairen Partie brachten sich die Gäste durch Fouls oftmals selbst aus dem Rhythmus. Dabei haderten sie immer wieder mit den Schiedsrichtern, was zu weiteren Strafen führte. Sieben Strafzeiten, eine Spieldauerstrafe und eine Disziplinarstrafe sind ein deutliches Zeichen.

Dagegen spielten die Ice Aliens ihr Spiel, standen in der Defensive erneut gut und gingen im ersten Drittel durch Fischbuch und Traut in Führung. Die Kobras warteten auf Fehler der Ice Aliens, um ihr Heil in Kontern zu suchen. Doch die Schüsse, die durch die Abwehr kamen, fischte Christoph Oster im Tor der Ice Aliens weg. Mit diesem Pausenstand schien ein gutes Polster geschaffen. Doch dann kam mit dem zweiten Abschnitt wieder das „Seuchendrittel“ zurück auf Eis. Wurde der Anschlusstreffer in der 26. Minute noch als Ausrutscher gesehen, folgte nur eine Minute später der Ausgleich. Nun wurde es etwas ruhiger in der Halle, und das Spiel der Ice Aliens wurde zunehmend verfahrener. In der 37. Minute gingen die Kobras erstmals in Führung. Plichta hatte gerade eine Strafzeit abgesessen, als es hinter Oster einschlug. Doch die Gastgeber antworteten postwendend und verwandelten durch Klemmer zum erneuten Ausgleich.

Im letzten Drittel war es Max Bleyer, der eine Überzahl nutzte und mit einem satten Schuss von der Blauen Linie den Puck ins linke obere Eck hämmerte. Die Ice Aliens waren wieder vorne, hatten aber noch zwei Minuten zu überstehen. Trainer Vanek zog alle Register, nahm eine Auszeit und den Torwart heraus (sogenanntes Empty Net Goal zur Herbeiführung eines Powerplays), doch seine Bemühungen waren vergebens. Schumacher verwandelte den Rückhandschlenzer ins leere Tor der Kobras und damit war die Entscheidung endgültig gefallen.