Heiligenhaus. Die Feuerwehr ist am Nachmittag mit einem Großaufgebot an Kräften zu einem Übergangswohnheim an der Ludgerusstraße ausgerückt.
Am heutigen Sonntagmittag wurde die Heiligenhauser Wehr aufgrund eines ausgelösten Brandmelders an die Ludgerusstraße alarmiert. Schon während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich das Feuer in dem Übergangswohnheim. Zu diesem Zeitpunkt galt ein Bewohner als vermisst, berichtet die Feuerwehr. Der Einsatzleiter rief daher alle verfügbaren Kräfte per Sirenenalarm zusammen.
Die Brandschützer leiteten über die Vorder- und Rückseite des Gebäudes die Menschenrettung sowie Brandbekämpfung ein. Die Feuerwehr löschte den Brand im Erdgeschoss und verhinderte die weitere Ausbreitung auf das restliche Gebäude.
Die vermisste Person befand sich nicht mehr in den Räumlichkeiten – niemand wurde verletzt.
„Bei einem solchen Gebäude sind schnell viele Menschen von einem Feuer betroffen – gegebenenfalls auch nachts. Die Brandmeldeanlage hat in jedem Falle ihren Zweck erfüllt. Die Bewohner wurden schnell gewarnt und hatten das Gebäude bei unserem Eintreffen schon verlassen.“, berichtet Einsatzleiter Ralf Mader. Ein Teil des Gebäudes sei wegen des Brandes unbewohnbar. „Das Ordnungsamt kümmert sich um die betroffenen Bewohner“, so Mader weiter.
Zusätzlich machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister René Schubert vor Ort Ort ein Bild von der Lage. Die Feuerwehr Heiligenhaus war mit 42 Kräften für rund drei Stunden im Einsatz. Unterstützung leisteten der Rettungsdienst und die Polizei.
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