Tickets für das Waldbad in Hilden sollten auch offline erhältlich sein, das fordern der Verein "Verbraucher im Kreis Mettmann". Foto: pixabay
Tickets für das Waldbad in Hilden sollten auch offline erhältlich sein, das fordern der Verein "Verbraucher im Kreis Mettmann". Foto: pixabay

Hilden. Bezüglich der Eröffnung des Waldbades voraussichtlich im Sommer fordert der Verein „Verbraucher im Kreis Mettmann“, dass Tickets nicht ausschließlich im Internet verfügbar sind.


„Großes Unverständnis“ herrscht bei der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmann, weil Tickets für das Hildener Waldbad nur online erhältlich sein sollen. Es werde „keine Rücksicht auf die Menschen genommen werden soll, die ihre Tickets nicht digital über das Internet erwerben können“.

Damit werde erneut ein großer Teil der Hildener Bürgerinnen und Bürger von einem Besuch des Waldbades ausgeschlossen, so die Kritik der Verbraucherschützer.

Erwin Knebel, Vorsitzender der Verbraucherorganisation, kommentiert hierzu: „Wir haben Verständnis dafür, dass zusätzliche Kosten beim Verkauf der Tickets vermieden werden sollen. Dies ist jedoch auch möglich mit bürgerfreundlichen Lösungen, wie sie beispielsweise in fast allen benachbarten Städten im vergangenen Jahr ohne Probleme möglich waren“.

So erhielten beispielsweise Solinger Bürger ihre Tickets in einigen  Buchhandlungen und bei einer Solinger Tageszeitung und in Wülfrath konnten nicht-digitale Mitbürger ihre Tickets auch in Kiosken und Imbissbuden erwerben.

„Es sollte doch auch in Hilden möglich sein, dass ein kommunales Unternehmen Rücksicht nimmt und sich die Mühe macht, eine bürgerfreundliche Lösung zu finden – zumal die meisten Waldbadbesucher vermutlich auch Kunden der Stadtwerke sind,“ so Erwin Knebel.