Zum 1. Juli 2021 übernimmt Dr. Anette Bickmeyer die Geschäftsführung der Initiativkreis Ruhr GmbH. Sie folgt damit auf Dirk Opalka, der die Gesellschaft seit November 2013 geführt hatte. Foto: Initiativkreis Ruhr
Zum 1. Juli 2021 übernimmt Dr. Anette Bickmeyer die Geschäftsführung der Initiativkreis Ruhr GmbH. Sie folgt damit auf Dirk Opalka, der die Gesellschaft seit November 2013 geführt hatte. Foto: Initiativkreis Ruhr

Essen. Wechsel an der Spitze der operativen Führungsgesellschaft des Initiativkreises Ruhr: Dr. Anette Bickmeyer ist neue Geschäftsführerin. Sie folgt auf Dirk Opalka, der die Gesellschaft seit November 2013 geführt hatte. 


„Das Ruhrgebiet ist die Chancenregion im Herzen Europas. Der Initiativkreis Ruhr hat eine große Tradition als starkes Bündnis der Ruhr-Wirtschaft und ist zugleich ein engagierter Innovationstreiber mit zukunftsweisenden Projekten“, sagt Bickmeyer. „Ich freue mich darauf, die Leitprojekte in den Handlungsfeldern Wirtschaft, Bildung und Kultur im Auftrag der Persönlichen Mitglieder des Initiativkreises weiterkonsequent voranzutreiben. Gleich  zum Start gilt es zudem, gemeinsam mit den Initiativkreis-Moderatoren Rolf Buch und Dr. Andreas Maurer das neue Leitprojekt ‚Urbane Zukunft Ruhr‘ auf einen guten Weg zu bringen.“

Dieses Leuchtturmprojekt zum Thema Infrastruktur soll beispielhaft an einem Ort im Ruhrgebiet in den Aktionsfeldern Bildung, Mobilität, Wohnen und öffentlicher Raum die Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessern.

„Ich wünsche Anette Bickmeyer viel Glück und Erfolg bei ihrer neuen, hoch spannenden Aufgabe“, sagt Opalka. In seiner Zeit als Geschäftsführer schmiedete der Initiativkreis die Gründerallianz Ruhr, überführte die Bildungsinitiative Talent-Metropole Ruhr in eine gemeinnützige Stiftungsgesellschaft und erreichte mit dem Quartiersprojekt „Innovation City“ Ruhr die hochgesteckten Klimaziele. „Gemeinsam mit engagierten Partnern durfte ich zum Erfolg dieser Leitprojekte und der Weiterentwicklung des Ruhrgebiets beitragen. Das war eine erfüllende Arbeit und prägende Zeit“, so Opalka. „Eine besondere Auszeichnung und Würdigung meiner Tätigkeit ist, dass ich mich auch künftig im Initiativkreis einbringen kann.“

In der jüngsten Vollversammlung im März hatten die Mitglieder Opalka zum Ehrenmitglied
gewählt. Er kehrt in eine verantwortungsvolle und führende Position bei Evonik
zurück.

Bickmeyer ist die erste Frau an der Spitze des Initiativkreises Ruhr. Der Beirat der Gesellschaft hatte sie in seiner Frühjahrssitzung mit Wirkung zum 1. Juli zur Geschäftsführerin bestellt. Bickmeyer stammt aus Niedersachsen. Nach einem Studium der Anglistik, Amerikanistik und Geschichte in Deutschland und Kanada mit anschließender Promotion, arbeitete sie für die Weltausstellung Expo 2000. Danach verantwortete Bickmeyer Corporate-Responsibility-Aktivitäten für Bertelsmann und Nachhaltigkeit bei E.ON. Zuletzt war sie als selbstständige Ideenentwicklerin und Coach tätig.

Bickmeyer ist im Ruhrgebiet keine Unbekannte: So war sie in der Moderatorenzeit des damaligen E.ON-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wulf Bernotat maßgeblich an der Entwicklung von „Innovation City“ Ruhr beteiligt.