Das Klinikum Mutterhaus Ehrang steht unter Wasser und wurde komplett notevakuiert. Foto: Sebastian Schmitt/dpa
Das Klinikum Mutterhaus Ehrang steht unter Wasser und wurde komplett notevakuiert. Foto: Sebastian Schmitt/dpa

Rund 165 000 Menschen im Westen Deutschland waren nach Angaben des Energieversorgers Eon aufgrund des Unwetters auch am Donnerstagnachmittag noch ohne Strom.


Besonders betroffen seien die Eifel, der linksrheinische Rhein-Sieg-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis und Teile des Bergischen Landes, teilte das Unternehmen in Essen mit.

Im Gebiet der E.ON-Tochter Westnetz hatten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Starkregen die Pegelstände stark ansteigen lassen und den Boden aufgeweicht. In Ortsnetzstationen und Umspannanlagen sei es deshalb zu Überflutungen gekommen. Aus Sicherheitsgründen seien die Anlagen bei eindringendem Wasser abgeschaltet worden. Teilweise wurden Anlagen nach Unternehmensangaben schwer beschädigt oder mit den Fluten weggerissen.

Alle verfügbaren Mitarbeiter seien vor Ort im Dauereinsatz, um die Stromversorgung wiederherzustellen, berichtete Eon. Doch erschwerten die teilweise extremen Wetterbedingungen die Reparaturarbeiten.

Auch im Versorgungsgebiet der Eon-Tochter Mitnetz Strom im Osten Deutschlands fielen umstürzende Bäume in Stromleitungen und lösten damit lokale Versorgungsausfälle aus. Darüber hinaus kam es zu Störungen in Umspannwerken. Doch wurde hier die Stromversorgung nach Unternehmensangaben bereits wieder hergestellt.