Einsatz für den Notarzt im Stadtgebiet. Foto: Volkmann
Einsatz für den Notarzt im Stadtgebiet. Foto: Volkmann

Essen. An der großen Kreuzung der Alfredstraße mit dem Haumannplatz und der Martinstraße hat sich am Freitagabend ein schwerer Unfall ereignet. 


Laut Polizei kam es am Freitag gegen kurz nach 17.30 Uhr im Essener Stadtteil Rüttenscheid zu dem Unfall. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass sich der Crash ereignete, als der Fahrer eines Mercedes vom Haumannplatz kommend in Fahrtrichtung Rüttenscheider Straße unterwegs war. An der roten Ampel habe er seinen Wagen zunächst getoppt, dann aber „ungebremst in den auf der Alfredstraße querenden Verkehr“ eingefahren.

Im Kreuzungsbereich kollidierte der Mercedes zunächst mit einem VW, der die Alfredstraße in Richtung Essen Bredeney befuhr. Anschließend stieß der Wagen mit zwei weiteren Autos zusammen. Der Mercedes kam von der Straße ab, fuhr über den Bürgersteig und krachte frontal gegen die Fußgängerbrücke über der Alfredstraße.

Zufällig anwesende Polizisten der Kriminalwache und couragierte Passanten zogen den Mercedesfahrer aus dem Auto und leisteten Erste-Hilfe. Bei der Leitstelle gingen mehrere Notrufe ein.

In den drei anderen beteiligten Autos befanden sich vier Personen, darunter ein Kind, die leicht verletzt wurden. Der Fahrer des Mercedes wurde von einem Notarzt versorgt und unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Polizei ist bisher unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte: „Es ist nicht auszuschließen, dass der Mercedes-Fahrer an der Ampel einen internistischen Notfall erlitt und dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug verlor“, so eine Vermutung der Essener Behörde. Die Ermittlungen zu dem Unfallgeschehen laufen.

Es kam am frühen Abend im südlichen Essener Stadtgebiet zu massiven Verkehrsstörungen.