Die Polizei kontrolliert im Rahmen ihrer Schulwegsicherung aktuell verstärkt im Bereich von Grundschulen. Foto: Polizei
Die Polizei kontrolliert im Rahmen ihrer Schulwegsicherung aktuell verstärkt im Bereich von Grundschulen. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Die Polizei zeigt in den kreisangehörigen Städten zum Beginn des neuen Schuljahres eine erhöhte Präsenz. 


Am Donnerstag wurden mehr als 4.000 Kinder im Kreis Mettmann eingeschult. Das weiß auch die Polizei und appelliert an Verkehrsteilnehmende zur Rücksichtnahme: „Neben ihrem Debüt als Schulstarter feiern die zahlreichen Fünf- und Sechsjährigen heute aber auch noch eine ganz andere Premiere: als eigenständige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr“, so die Behörde am Donnerstag.

Nun sind Beamte zur Schulwegsicherung unterwegs, insbesondere im Umfeld von Grundschulen. Neben Polizeibeamten des jeweils zuständigen Bezirksdienstes sind auch Kräfte der Verkehrsunfallprävention, der örtlichen Wachen und der Kradgruppe der Polizei im Einsatz, um für einen sicheren Schulweg zu sorgen. Verstärkt setzt die Polizei auch Beamten ihrer Fahrrad- und Mountainbike-Staffel ein.

Autofahrer behalten die Beamten dabei besonders im Blick: Man achte auf „das Verhalten der Autofahrerinnen und Autofahrer sowie die Parksituation im direkten Umfeld der Grundschulen“, so die Polizei.

Polizei rät zu Verzicht auf Elterntaxis

Die Behörde rät Eltern zudem: „Bitte bringen Sie Ihr Kind nicht mit dem Auto direkt vor den Schuleingang“. Dies führe erfahrungsgemäß im morgendlichen Verkehr zu unübersichtlichen und teilweise auch gefährlichen Situationen im Schulumfeld.

„Wenn Sie es nicht anders einrichten können und Ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen müssen, parken Sie bitte einige Meter oder Straßen weiter und begleiten Sie Ihr Kind dann auf den letzten Metern zur Schule zu Fuß“, hieß es. Dadurch werde das Verkehrsaufkommen vor der Schule entzerrt, zudem hätten Kinder so die Möglichkeit, die eigenständige und sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu lernen.

„Bedenken Sie bitte weiter, dass Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten im Straßenverkehr nur bedingt korrekt einschätzen können und beim Überqueren von Straßen häufig noch verunsichert sind“, erklärt die Polizei. „Achten Sie auf Kinder, die am Straßenrand stehen und fahren Sie vorsichtig heran“.

Ablenken lassen sollten Autofahrer sich nicht, mahnt die Polizei. Vor allem nicht durch Handy, Radio oder Navigationsgerät. „Ihre Augen gehören immer und gerade zu Schulbeginn auf die Straße“, so die Polizei.